Anfangs noch holprig, später jedoch schnell und effizient, leiteten 16 Gruppen à 5 Personen jeweils zusammen ein Unternehmen. Jede der Gruppen hatte 3 Mitbewerbergruppen auf demselben Markt und es galt, sich mit seinem Produkt zu behaupten.
Das Planspiel von Roger Zosso führte die 5. Klassen der Kantonsschule Uster in die Führung eines Unternehmens ein und stärkte durch die Gruppenarbeit den Zusammenhalt des gesamten Jahrgangs. Der langjährigen Tradition folgend, fand die Wirtschaftswoche der Kantonsschule Uster in Einsiedeln statt.
Die anstrengende praktische Arbeit wurde durch hilfreiche Tipps der Tagesschau-Moderatorin Maureen Bailo aufgefrischt; Sie erklärte den Schülerinnen und Schülern umfangreich, wie alles beim Fernsehen funktioniert, wie man sich als Gruppe gut organisiert und wie man sich bei Präsentationen seriös und eindrucksvoll gibt. Somit wurde in der Wirtschaftswoche nicht nur BWL (Betriebswirtschafts-Lehre) gelernt, sondern auch überfachliche Kompetenzen, die immer wieder von Nutzen sind. Die Woche stärkte durch die intensive Zusammenarbeit und durch die räumliche Nähe in einem Städtchen in den Voralpen die Kommunikation zwischen und innerhalb der Klassen.
Zur Wochenmitte hin wurde die Kopfarbeit durch Sport aufgelockert. Dieser bestand, je nach Wahl, aus Volleyball, Schnee-Wandern oder Joggen.
Auch besuchten alle Klassen das Kloster Einsiedeln und erhielten dort Einblicke in die Lebensweise der Mönche. Sie erfuhren viel über die Geschichte des Klosters und in der anschliessenden Fragerunde konnten viele Vorurteile über das Klosterleben abgebaut werden.
Am Ende der Woche fanden dann die Unternehmenspräsentationen statt. Jede Gruppe hatte dafür 15 Minuten Zeit und beantwortete danach ebenso lange Fragen aus dem Publikum.
Zu den Präsentationen waren sowohl die Schülerinnen und Schüler, als auch ihre Eltern eingeladen. Erstaunlich war, dass trotz der Vorgaben zum Inhalt jede Präsentation eine eigene Herangehensweise zeigte und so aufs Neue verblüffte und unterhielt.
Abschliessend lässt sich sagen, dass die ganze Wirtschaftswoche sehr erfolgreich war. Die Schülerinnen und Schüler lernten viel über die Funktionsweise der Privatwirtschaft, hatten Gelegenheit im Team zu arbeiten und auch zwischen den Schülerinnen und Schülern des Jahrganges herrschte bereits nach wenigen Tagen ein viel offeneres Klima als zuvor.