Spass und Stolz am Lunchkonzert vom 17. April

Spass und Stolz am Lunchkonzert vom 17. April: Joana Kiener, Fotos: Aline Reichert

Am Mittwoch, den 17. April fand das zweite Lunchkonzert des Frühlingssemesters 2024 statt. Charlie Juanós Solé eröffnete das Konzert mit dem Stück «Sadness and Sorrow» von Toshiro Masuda auf dem Klavier. Darauf folgte Felix Faisst, der das Stück «See You Again» von Wiz Kahlifa auf der Trompete vorspielte. Das dritte Stück war die Gesangseinlage von Clara Meisser, die das Lied «On My Own» aus dem Musical «Les Misérables» vortrug. Im Anschluss spielte Alexandra Jung die «Nocturne b-Moll, op.9-1» des polnischen Komponisten Frédéric Chopin vor. Joana Kiener schloss das Konzert mit zwei Stücken auf der Harfe ab und probte damit für das Finale des Schweizer Jugendwettbewerbs.

Für einen Blick hinter die Kulissen eines Lunchkonzertes habe ich ein kurzes Interview mit Charlie Sole und Alexandra Jung geführt. Beide haben mir erzählt, dass sie von ihren Instrumentallehrpersonen angefragt worden sind, ob sie bereit wären, im Rahmen des Lunchkonzerts ein Stück vorzuspielen. Sowohl Charlie als auch Alexandra sagten mit Freude zu. Die Vorbereitungen für das Konzert starteten mit ihrer Stückauswahl. Charlie wählte das Stück «Sadness and Sorrow», das er gut kannte und im Unterricht auch schon gespielt hatte, da es ihm viel bedeutet. Das Stück kommt in einem Anime vor, den er sehr gerne schaut.

Alexandra wählte ihr Stück gemeinsam mit ihrer IU-Lehrperson aus: «Chopin ist mein Lieblingskomponist. Ich spiele sehr gerne Stücke von ihm. Ich finde, es ist ein sehr emotionales Stück.»

Sobald das Programm stand, wurde im IU-Unterricht intensiv an den Stücken geübt. Zur Vorbereitung gehörte auch eine Probe in der Aula. Für Charlie war es nicht die erste Vorführung vor Publikum. Er durfte letztes Jahr am Maturaabschlussfest mit dem Freifach POKUS spielen und Erfahrungen sammeln. Auch für Alexandra war es nicht das erste Konzert, so dass sie ihm gelassen entgegensah: «Am Lunchkonzert hatte ich sehr viel Freude daran, mein Stück vorzutragen, denn ich hatte viel dafür geübt und ich bin stolz auf mich.»

Charlie rät allen zukünftigen Schülerinnen und Schülern, die an einem Lunchkonzert teilnehmen, nicht zu nervös zu sein und mehr an den Spass als an ein fehlerfreies Vorspielen zu denken. An einem Lunchkonzert geht es um Unterhaltung und primär darum, für sich selbst gut zu spielen. Alexandra teilt seine Meinung: «Hauptsache, ihr habt Spass.»