Während der Arbeitswoche besuchten wir, die Klasse G5c, die Stadt München. Am Montag machten wir ein Stadtspiel, bei welchem wir bestimmte Sehenswürdigkeiten besuchten. So lernten wir München mit seinen schönen Plätzen, Strassen und Parks erst mal grob kennen. Am Donnerstag stand dann nochmals Sightseeing auf dem Plan, welches wir zuvor als Klasse organisiert hatten. Wir hatten uns für eine Zeltdach-Tour auf dem Olympiastadion und einen Besuch im BMW Museum entschieden. Auf dem Dach des spinnennetz-ähnlichen Zeltdaches des Olympiastadions froren sich einige beinahe die Finger ab, andere genossen die atemberaubende und beeindruckende Sicht auf das Stadion. In dem futuristischen BMW Museum lernten wir in einer Führung mehr über die Geschichte BWMs und die Marke allgemein.
Der Fokus der Woche lag jedoch auf dem Deutschen Museum, in dem wir zwei Tage verbrachten. An den Vormittagen besuchten wir zwei verschiedene Kurse im TUMlab (Labor der technische Universität München). Im ersten Kurs machten wir zuerst einen kleinen Wettbewerb, bei welchem man seinen Lego-Roboter so programmieren musste, dass er ein Labyrinth – ohne die Linien zu berühren – durchfahren konnte. Danach erweiterten wir unsere Programme, sodass der Roboter am Schluss Münzen erkennen, aufheben und an einen bestimmten Ort bringen konnte.
Im zweiten Kurs am nächsten Tag lag der Fokus auf Automatisierung. Wir programmierten den Ablauf einer Joghurtfabrik nach. Dazu schrieben wir Programme zu vier Stationen. Die erste Station sorgte dafür, dass die Becher immer den gleichen Abstand auf dem Förderband hatten. Bei der zweiten wurde ein Signal, welches die Joghurtsorte angab, an die weiteren Stationen geschickt. Die dritte mixte nur die Erbeerjoghurts und schickte die anderen ohne Mixen weiter und die letzte sortierte die verschiedenen Sorten.
An den Nachmittagen verbrachten wir unsere Zeit dann individuell in den vielen Ausstellungen des riesigen Museums. Ausstellungen gab es zu den unterschiedlichsten Themengebieten; so zu Astronomie, Bergbau, Kaffee, Pharmazie, Physik, Musikinstrumente und Nanotechnologie, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Die Abende verbrachten wir oft in gemütlichen Restaurants. Der Besuch auf dem Oktoberfest am letzten Abend stellte dann den Abschluss unserer Reise, die viel zu schnell zu Ende war, dar. Dieser Abend als auch die ganze Woche verband uns als Klasse und schaffte Erinnerungen, die hoffentlich noch lange andauern werden.