Montagmorgens um 08.00 Uhr mussten wir Sechstklässler im Alpha versammelt sein, wo uns die Gruppe von sieben Jungarchitekten vorgestellt wurde, die uns durch den Tag begleiten und einen Einblick in das Architekturstudium sowie das Berufsleben bieten sollten. Anhand einer Powerpoint-Präsentation konnten wir etwas über ihre Arbeiten und Projekte erfahren und uns mit Begriffen wie Massstab, Gips- und Computermodelle, Photoshop, Denkmal- und Brandschutz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbswesen berieseln lassen. Ich fand das persönlich sehr interessant, doch eigentlich warteten wir darauf, zu erfahren, womit wir nach dieser Einleitung denn eigentlich unseren Tag verbringen würden. Die Antwort lautet: Basteln. Und zwar ein Modell eines Gebäudes, welches den Parkschulcampus aufwerten könnte, beispielsweise eines Turms. Wir wurden dazu in Vierer- bis Sechsergruppen eingeteilt und bekamen ein bestimmtes Material, mit welchem wir unser Modell bauen konnten. Unserem Team standen Kartonröhren zur Verfügung. Andere Gruppen hatten PET-Flaschen, Zuckerwürfel, Holzstäbchen oder Papier als Baumaterial. Jedoch wurden unsere Materialquellen schnell auf kreative Weise erweitert, indem viele Gruppen anfingen, von draussen Kieselsteine, Blätter oder Äste zu holen, oder selbst Farbe, Schnur oder Heissleim zu organisieren. So entstanden dann bis nachmittags um 14:30 Uhr sehr interessante und witzige Modelle. Neben Vogel-Beobachtungsturm und Chabischäs-Restaurant gab es diverse Bars, ein Veloparkhaus im Containerlook und eine Parkanlage mit Freiluftmikrowellen. Von den Jungarchitekten und durch ein Voting der Schülerinnen und Schüler wurden die kreativsten Projekte bestimmt. Diese können nun in gewissen Unterrichtszimmern im Neubau bestaunt werden.