Ausflug ins Technorama
Am Dienstag stand ein Besuch im bekannten Technorama an. In den jeweiligen Klassen stiegen wir in den Zug bis nach Oberwinterthur, von wo aus wir einige Schritte gehen mussten, bis sich alle schliesslich vor dem Technorama trafen. Vier verschiedene Workshops wurden uns angeboten, in welchen wir spannende Dinge lernen, ausprobieren und herstellen konnten. Diese waren einmal: «Action bei -200°C – Gase», «Gestatten, ich – DNA» und «Glitschig, etwas eklig, aber lecker – Alginat» sowie «Kleines mal gross – Mikroskopieren». Während alle Parallelklassen in gemischten Gruppen ihre Workshops besuchten, durften die Restlichen das gesamte Areal erkunden. In meinem Workshop beschäftigten wir uns hauptsächlich mit DNA. Aus Zellen unserer Mundschleimhaut entnahmen wir eigene DNA und stellten mit Hilfe von Haushaltssubstanzen eine Extraktionslösung her. Das sonst kaum erkennbare Erbgut wurde durch das Mischen von dieser Substanz und kühlem Alkohol tatsächlich in weissen Fäden sichtbar. Mittag gab es entweder in der hübsch gestalteten Mensa oder auf dem Gang im EG. Gespickt mit weiteren kleinen Showeinlagen, wie z. B. der Blitzshow oder einer Chemieaufführung, wurde der Besuch zu einem wahrhaftigen Erlebnis. Ebenso viel zu entdecken gab es in dem grosszügigen Aussenbereich, der, voll von Attraktionen, zu einem der Lieblingsorte gehörte. Wenige Stunden hielten wir uns noch dort auf, bis wir schlussendlich die Rückreise antraten.
Workshops Mittwochvormittag
Der Mittwoch startete um acht Uhr in der Früh mit einer der beiden Workshops, die man sich persönlich aussuchen konnte. In dem Workshop 3D-Druck durften wir, mit Hilfe eines Programms, unseren eigenen Schlüsselanhänger entwerfen, welcher momentan noch gedruckt wird. Weitere Angebote waren: «Spiele Programmieren AgentCubes», «Codes: Wie komprimiere ich Daten?», «Nanotechnologie», «Licht und Farbe, Chemie? – Chemie!», «Magnetismus», «Lautsprecher bauen», «Einblick in die Spieltheorie» und «Smart Classroom – Programmieren mit Microbits». Der zweite Workshop begann um 10:30 Uhr nach einer kurzen Pause. Meine Gruppe von «Spiele Programmieren Agent Cubes», designten ein Spiel namens «Frogger», in welchem es das Ziel eines Frosches ist, mehrere Strassen oder sogar Flüsse zu überqueren. Danach folgte der Mittag.
Abschlusswettbewerb, Brücke bauen
Neugierig versammelte sich die Jahrgangsstufe in den vorgesehenen Zimmern. Die Aufgabe war klar: das Bauen einer stabilen Brücke, die so viel Gewicht wie möglich halten sollte. Kurze Regeln folgten, dann hiess es schon: «Achtung, fertig, los!», und eine Stunde lang wurde gebastelt, überlegt und zusammengearbeitet. Letztlich kam der Moment der Wahrheit: Wessen Brücke hielt am meisten aus? Jede Gruppe zitterte, als ihre Brücke drankam, und freuten sich über jede Gewichtserhöhung. Das Maximum waren 3l, die an der Brücke hingen. Einige erreichten dieses Ergebnis. Dann entschied man nach der Menge Material, welches verwendet wurde, bis ein Siegerteam feststand. Es war ein witziger Abschluss, der die MINTdays perfekt abrundete.