Vom 17.–19. Mai 2021 fanden an der Kantonsschule Uster die sechsten MINTdays statt. Während traditionell nur die ersten und dritten Klassen an einem Spezialprogramm zu Themen aus der Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik teilnehmen, konnte dieses Jahr als besonderer Anlass ein digitaler TecDay für die gesamte Schule durchgeführt werden (siehe separaten Artikel). Nach den vielen coronabedingten Ausfällen im vergangenen Jahr wurde der Anlass entsprechend mit viel Freude und Einsatz von allen Beteiligten durchgeführt und besucht.
Nebst dem gesamtschulischen TecDay am Dienstag umfassten die MINTdays für die 1. Klassen noch zwei weitere Tage. Am Montag besuchten sie das Technorama in Winterthur (den Bericht finden Sie ebenfalls auf der Homepage) und am Mittwochvormittag fanden Workshops an der Kantonsschule Uster statt. Dabei kreierten die Schülerinnen und Schüler Computerspiele, bauten Lautsprecher, Elektromotoren und Geschwindigkeitsmessgeräte, konstruierten digital Gegenstände, die sie dann auf dem 3D-Drucker ausdruckten, sie führten Experimente zur Nanotechnologie durch, komprimierten Daten, tauchten in die phantastische Welt des Lichtes, der Fluoreszenz und Phosphoreszenz ein und sie untersuchten die Lebenswelten von Vögeln, Libellen und Kleinstlebewesen rund um das Schulgelände. Besonders der praktische Aspekt der Workshops kam bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut an. So meinte etwa Svenja (U1b): «Es waren nicht nur die ganze Zeit Vorträge, sondern man durfte sehr viel selber arbeiten und experimentieren.» Jara (U1e) ergänzte: «Die Lehrpersonen waren sehr motiviert und haben den Stoff gut und spannend gestaltet. Obwohl man manche Workshops gar nicht gewählt hat und [wegen Coronaregelungen] einfach zugeteilt worden ist, haben die Workshops Spass gemacht.»
Beim Abschlussevent am Mittwochnachmittag zeigten die Schülerinnen und Schüler in einer MINT-Challenge in kleinen Gruppen ihr technisches Geschick und ihre Teamfähigkeit. Einerseits mussten Konstruktionen gebaut werden, welche ein Ei beim Aufprall nach dem freien Fall schützten, andererseits mussten Schiffe konstruiert werden, die alleine mit dem Wasserantrieb aus einer PET-Flasche möglichst weit fuhren. Mit grossem Einsatz und Eifer wurde die Herausforderung angegangen. In einer höchst unterhaltsamen und spassigen Schlussshow wurden die Konstruktionen schliesslich vorgeführt: Der Eierfall aus einem oberen Schulstockwerk und die Schiffsfahrten im eigens dafür aufgestellten Pool. Ein gelungener Abschluss für drei lehrreiche, spannende und intensive MINTdays, wie Kaja (U1a) bestätigte: «Ich bin der Meinung, dass vielen der Abschluss sehr gut gefallen hat. Es war mein persönliches Highlight der MINTdays!» Jojo (U1c) fasste schliesslich zusammen: «Ich habe die MINTdays im grossen Ganzen phänomenal gefunden und von mir aus könnte es auch eine ganze MINT-Woche geben! Danke an alle, die die MINTdays organisiert haben.»