Nach einer intensiven Lernzeit hat man es verdient, einen Schultag auf einer Schulreise zu geniessen. Unsere Klasse hat das auf einer Wanderung zur Bowlinghalle in Wetzikon getan.
Am Morgen trafen wir uns am Bahnhof Uster, wo unsere Klassenlehrerin, Frau Lenherr, und unsere BG-Lehrerin, Frau Kurzmeyer, uns das Organisatorische, aber auch ein Spiel erklärten, welches uns drei Viertel der Reise auf Trab halten sollte. Bei diesem Spiel mussten wir Wäscheklammern an die Kleidung unserer Klassenkameraden hängen, welche in anderen Fünferteams als wir waren. Sobald die Glocke läutete, kostete jede Klammer an der eigenen Person einen Punkt. Am Schluss der Wanderung sollten wir eine Belohnung für unsere Punkte bekommen.
Auf dem Weg zur Mittagspause, in der Römerburgruine bei Pfäffikon, stoppten wir für eine kurze Rast am Römerbrünneli, denn Frau Lenherr meinte, dass jeder und jede, der/die in Uster in die Schule geht, dieses kennen sollte. Während der Mittagspause begann es leider heftig zu regnen, es wurde kalt und manche Personen waren nicht gerade regenfest ausgerüstet. Doch alle überstand die Schauer glimpflich, auch dank Hilfe von Klassenkameraden, die mit trockenen Kleidern aushalfen.
Auf dem Weg von Pfäffikon zur Bowlinghalle hielten wir für ein paar Spiele an. Unter anderem warfen wir einen Frisbee in einen Regenschirm oder mussten Fragen der anderen Teams beantworten. Dies wollte jedoch nicht richtig funktionieren, da jede Gruppe den anderen keine Punkte zugestehen wollte und so unmögliche Fragen gestellt wurden. Erst eine Regeländerung, dass die Fragen nur den bisherigen Schulstoff betreffen dürften, brachte wieder Ordnung ins Spiel und die Fragen auf ein lösbares Niveau herunter.
In Wetzikon betraten wir die Bowlinghalle und zogen diese komischen Bowlingschuhe an. Die verschiedenen Gruppen bekamen je nach Punktestand einen Betrag ausgezahlt, den wir für feines Essen wie Pommes oder Nachos ausgegeben durften. Während den nächsten zwei Stunden wurde eifrig gebowlt, bis die Bahnen schliesslich für uns geschlossen wurden. Wir spazierten noch zum Bahnhof Aathal und fuhren mit dem Zug nach Uster.
Auch wenn die Wanderung lange war und alle beim Mittagessen nass geworden waren, erlebten wir eine spannende Reise, die der ganzen Klasse und den beiden Lehrerinnen gefallen hat.