Am 18.5.2021 organisierte die Schweizerische Akademie der technischen Wissenschaften zusammen mit dem MINT-Team der Kantonsschule Uster einen gesamtschulischen TecDay. Aufgrund der aktuellen Situation fand der TecDay in diesem Jahr digital statt. Nichtsdestotrotz gab es eine grosse Auswahl an spannenden Workshops. Über 50 Expertinnen und Experten aus Betrieben, Hochschulen und Forschungsanstalten boten praxisnahe Einblicke in naturwissenschaftlich-technische Gebiete an. Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler konnten im Voraus ihre Präferenzen angeben. Darauf wurde für alle ein vielfältiges individuelles Programm, bestehend aus vier verschiedenen Modulen, zusammengestellt. Auf diese Weise konnten die Schülerinnen und Schüler bei vielen interessanten Präsentationen zuhören, an faszinierenden Experimenten teilhaben oder selbst kleinere Projekte gestalten. Ob es dabei um den Klimawandel, Musizieren mit dem Computer, die Nachhaltigkeit unserer Lebensmittel oder die Fortbewegung auf dem Mars ging: Ein interessanter Themenbereich war für jede und jeden dabei. Auf alle Fälle war es ein sehr aufregender und lehrreicher Tag, bei dem alle Schülerinnen und Schüler viele neue Eindrücke sammeln und für ein paar Stunden einen etwas aussergewöhnlicheren Unterricht geniessen durften.
Rückmeldungen aus der Schülerschaft
Mein Favorit war «Ende der Mobilität». Dieses Modul fand ich sehr spannend, weil es neue Sichtweisen gezeigt hat, wie der Verkehr in der Zukunft aussehen könnte. Ich fand die elektronische Form des TecDay war sehr durchdacht und gut geplant.
Noel, 4. Kl.
Die Module wurden von sehr motivierten Menschen geführt, was mich wiederum sehr motiviert hat. Ich fand es spannend, ihnen zuzuhören, weil sie mit einer gewissen Leidenschaft von ihrem Thema berichteten. Da ich später Medizin studieren möchte, wählte ich möglichst Themen in diesem Bereich. Somit konnte ich einen kurzen Einblick in das «Studentenleben» erhalten – was mich sehr begeistert hat. Nun bin ich noch motivierter, später Medizin zu studieren.
Salome, 5. Kl.
Grob gesagt, nehme ich von jedem Modul etwas mit. Es hat mich vieles überrascht, da ich mich zuvor nur oberflächlich mit den einzelnen Themen befasst habe; sei es privat oder wegen der Schule. Mich hat das Modul zum Leben und Tod sehr beeindruckt. Als ich das Modul gewählt habe, wusste ich nicht genau, was ich erwarten sollte, und dachte, es würde in den ethischen Bereich rutschen. Es war aber sehr interessant, etwas über die Zellen und den Zelltod zu erfahren und wie wichtig es ist, dass sich Zellen immer wieder erneuern. Ich habe auch viel zum Krebs gelernt. Z. B. mit wie viel Prozent er vererbbar ist und wie dieser genau funktioniert.
Michelle, 4. Kl.
Zu diesem positiven Erlebnis geführt haben die verschieden Module (Man hat sich nicht nur in einem Thema vertieft, sondern gleich in vier) und deren Leiterinnen und Leiter, bei denen man merkte, dass sie interessiert sind, uns etwas weiterzugeben. Ich habe viel darüber gelernt, wie ich, dank neuester Technologie, die Umwelt schützen kann.
Selina, 2. Kl.
Ich finde es gut, dass externe Personen aus den jeweiligen Fachbereichen uns diesen Stoff vermittelt haben. Ebenfalls fand ich es toll, dass diese Personen auch immer auf Fragen eingegangen sind. Wenn man etwas nicht verstanden hat, konnte man immer fragen und kam so auch mit dem Stoff mit. Was ich ebenfalls mochte, ist, dass es nicht diese normalen Fächer waren, sondern mehr einige spezifische Fachbereiche aus gewissen Fächern, sodass man die Module ganz nach den eigenen Interessen wählen konnte.
Yael, 4. Kl.
Die Zeit vor dem Computer war etwas ermüdend, da es schwierig war, sich zu konzentrieren, aber ich fand die meisten Module waren den Umständen entsprechend sehr abwechslungsreich gestaltet.
Ava, 2. Kl.
Positiv am TecDay fand ich die Motivation der Experten und ihre Darstellungsweise des Moduls. Man hat richtig gemerkt, dass, trotz dieser besonderen Umstände, sie sehr Freude hatten und Initiative zeigten! Ich habe gelernt, dass es eine noch grosse Vielfalt an Berufen gibt. Der Einblick war sehr interessant und ich habe auch einige Berufsideen gesammelt.
Giada, 5. Kl.
Mein Lieblingsmodul war Nanotechnologie! Ich fand es sehr spannend und wenn man sich melden wollte, konnte man auch einfach in den Chat schreiben, statt zu sprechen. Dies kommt eher schüchternen Leuten wie mir sehr entgegen.
Ronnie, 2. Kl.
Ich war überrascht, dass Technik in so vielen Teilgebieten gebraucht wird. Zu dem positiven Erlebnis beigetragen hat die gute Planung und Vorbereitung der Referentinnen und Referenten, die Vielfältigkeit der Module und mein Interesse an den Naturwissenschaften. Ich habe festgestellt, dass ich mich noch für Technik interessiere. Ich habe gelernt, dass vieles in der Technik der Natur abgeschaut worden ist.
Abiba, 5. Kl.