In der Woche zwischen Auffahrt und Pfingsten stand für die G4g, wie für alle anderen vierten Klassen, die Arbeitswoche an. Für die Klasse mit musischem Schwerpunkt hiess es demnach: «ab ins schöne Tessin». Lugano war das Ziel der Reise.
Mittags auf dem Gelände der Jugendherberge angekommen, war die Vorfreude gross, das weitläufige Gelände wurde erkundet, die Zimmer bezogen und der Pool entdeckt. Am Nachmittag stand ein Street-Art Rundgang an, Kunst nicht im Museum, sondern an Wänden, in Innenhöfen und an Zäunen. Diese wurde bestaunt und teilweise eifrig interpretiert. An jenem überraschend wärmeren Tag durfte auch ein Eis nicht fehlen.
Am folgenden Tag hiess es wandern. Mit einem Ausflugsschiff überquerte die Klasse den Lago di Lugano und erreichte den Fuss des in Wolken gehüllten Monte Bré. Nun wurde bei zwar kühlem, aber sehr schwülem Wetter der steile Südhang bestiegen. Die Wanderlust schwankte zwar von Person zu Person, doch oben angekommen, freuten sich die meisten über das Picknick. Die Rückfahrt ins Stadtzentrum von Lugano erfolgte dafür dann bequem mit der Seilbahn.
Mittwochs ging es früh morgens Richtung Süden. Der Tagesausflug nach Mailand stand an. Verregnet am Dom angekommen, besichtigte die Klasse diesen mit Audioguides. Danach ging es in die Kunstakademie, wo italienische Kunst aus Mittelalter und Renaissance ausgestellt war. Nach diesem spannenden Einblick in die Welt der Kunst stand Freizeit an, bis alle wieder zu einem gemeinsamen Abendessen zusammenkamen. Heiter und singend ging es später wieder in die Metro und heimwärts.
Am Donnerstag wären Rodeln und eine Nachtwanderung geplant gewesen. Doch aufgrund von Gewitter und Hochwasserwarnungen wurde beides abgesagt. Es stand also lockeres Programm an, viel wurde an den Projekten gearbeitet. Während dieser Woche war die Klasse nämlich keineswegs untätig. In kleinen Presseteams wurde an Text und Bild für eine Erinnerungszeitschrift gefeilt. Ausserdem war ein Grossteil der Mahlzeiten und Aktivitäten von Gruppen aus Schülerinnen und Schülern organisiert worden.
Am Freitag hiess es dann auch schon wieder packen. Nachdem die Herberge verlassen und noch einmal Proviant im Supermarkt beschafft worden war, hiess es ein letztes Mal «auf zum Bahnhof». Plötzlich kam für fast das erste Mal diese Woche auch der strahlend blaue Himmel zum Vorschein.
Trotz der wetterbedingten Herausforderungen war die Arbeitswoche grossartig und bot viele tolle Erlebnisse, sogar der Pool wurde täglich genutzt.
Vielen Dank an die beiden Lehrerinnen Frau Matumona und Frau Admaty für diese unvergessliche Arbeitswoche.