Seit März beherbergt die Bibliothek eine kleine Ausstellung mit den Arbeiten der sechsten Klassen.
Während des Französischunterrichts in Halbklassen war den Schülerinnen und Schülern aufgefallen, dass die akademische Kunst des französischen 19. Jahrhunderts eine koloniale Gesellschaft widerspiegelt, die den Schwarzen und generell allen Minderheiten einen sehr marginalen Platz einräumt.
Obwohl sich die Dinge seither natürlich geändert haben, stellen nur wenige Museen die Vielfalt unserer Gesellschaften originalgetreu dar.
Die Schüler haben daher ein virtuelles inklusives Museum geschaffen, das Frauen, ethnische Minderheiten und LGBTQ+Menschen in ihrer ganzen Vielfalt mehr Sichtbarkeit verleiht.
Alle Arbeiten werden derzeit in der Bibliothek präsentiert und sind mit einem QR-Code versehen, über den man sich die Erklärungen der Schülerinnen und Schüler zum Exponat anhören kann. Dieses Museum ist auch in einem Blog untergebracht (musee-inclusif.blogspot.com), der bereits über 600 Mal besucht worden ist.