10 Jahre okus – Eine musikalische Reise in die Neue Welt

10 Jahre okus – Eine musikalische Reise in die Neue Welt, Foto: Felix Faisst (G5g)

Am Freitag, dem 20. Juni 2025, öffnete das Orchester der Kantonsschule Uster (okus) die Tore zu einer «Neuen Welt». Gemeinsam mit ehemaligen Mitgliedern und musikalischen Freunden brachten die Musikerinnen und Musiker die Sinfonie Nr. 9 «Aus der Neuen Welt» von Antonín Dvořák zum Klingen.

Das okus wurde vor genau zehn Jahren gegründet, schon damals unter der Leitung von Dirigent Raffael Schwalt und mit weniger als einem Dutzend engagierter Schülerinnen und Schülern. Heute sind über 60 Musikerinnen und Musiker auf der Bühne, eine Zahl die sich auch im vollen Orchesterklang zeigt.

Für das Jubiläumskonzert wurden alle ehemaligen Mitglieder angefragt. Viele folgten der Einladung und machten den festlichen Anlass zu einem musikalischen Höhepunkt.
Den Auftakt bildete die «Jubiläumsfantasie», ein eigens zu diesem Anlass komponiertes Werk von Eldar Vozniuk, einem Schüler aus der G5i.

Nach der musikalischen Feier des zehnjährigen Bestehens folgte ein Ausflug in den Frühling, zumindest so, wie ihn Antonio Vivaldi im ersten Satz seiner «Vier Jahreszeiten» erklingen liess. Alina Meyer spielte ihre Violine als Solistin, begleitet vom Streichensemble, gekonnt.

Den Abschluss bildete schließlich Dvořáks berühmte Sinfonie Nr. 9. Sie erklang kraftvoll und feinfühlig zugleich, von leise bis laut, von langsam bis mitreissend schnell. Das grosse Orchester spielte die Sinfonie, die eine Verbindung zwischen der musikalischen Inspiration aus Amerika und Dvořáks europäischen Wurzeln darstellte, leidenschaftlich und als dann auch der vierte Satz durch die Kirche gedonnert war, wollte der Applaus nicht enden.

Als Zugabe hatte das okus dann noch die  American Suite (Suite Opus 98b), ebenfalls von Dvořák vorbereitet. 
Als diese schliesslich zu ihrem Ende kam, folgten nochmals standing ovations für die Musikerinnen und Musiker und den Dirigenten Raffael Schwalt.

Nach vielen Danksagungen und verteilten Blumen fand der Abend ein Ende und die Kirche leerte sich in den warmen Sommerabend.
Ein sehr spezielles Konzert, das wohl so schnell nicht vergessen wird.