Umwelttag 2015

Sich einen Tag mit Umweltthemen befassen …
Gemeinsam über Umweltthemen nachdenken …
Diskutieren …
Selber aktiv anpacken für die Natur …

Die 6. Klassen beschäftigten sich am diesjährigen Umwelttag ausgiebig mit dem Thema «Energie». Dafür stand am Vormittag ein Besuch im Atomkraftwerk Leibstadt mit dem ganzen Jahrgang an. In einer Führung wurde über die Funktionsweise der Anlage, Endlagerung und Sicherheitsmassnahmen informiert. Am Nachmittag folgte eine Podiumsdiskussion über die Zukunft der Energieversorgung in der Schweiz mit Benjamin Fischer von der Jungen SVP, Elena Marti von den Grünen, Siro Koch und Nicolas Weissberg von der Kantonsschule Uster und Rafael von Matt als Moderator. Zahlreiche kritische Fragen des Publikums führten zu einer angeregten Diskussion über dieses kontroverse Thema.

Das Thema «Abfall» stand bei den 5. Klassen auf dem Programm. Dafür besuchten die Schülerinnen und Schüler am Morgen wahlweise die KEZO oder die ARA Uster. In der KEZO informierte eine Fachfrau in einem Vortrag über die Abfallentsorgung  in der Schweiz, aber auch weltweit. Nach dem informativen Theorieteil konnte man auf einem Rundgang beobachten, wie der «Abfallkran» Abfall von einer Grube portionenweise ins Feuer transportiert. 

Mit Filmen, Artikeln, Recherchen und Diskussionen wurde nachmittags das Thema «Plastik» unter die Lupe genommen. Die wichtigste Erkenntnis war, dass Plastik nicht so einfach wie andere Stoffe recycelt werden kann; oft ist er mit anderen Stoffen oder Plastikarten vermischt, so dass sich in solchen Fällen Recycling ökonomisch nicht lohnt. Besonders schockierte, dass Männer von Weichmachern im Plastik impotent werden können; das Spannendste allerdings war, selber durch eine chemische Reaktion Plastik herzustellen.

«Naturschutz» praktisch erleben – so lautete die Devise für die 4. Klassen. Die Viertklässler arbeiteten einen Tag lang in einem von sechs verschiedenen Naturschutzgebieten, wie beispielsweise am Katzensee, wo Schnittgut zusammengenommen und für den Abtransport aufgeladen wurde. Trotz der harten Arbeit war es ein gelungener Tag – man hatte das Gefühl wirklich etwas für die Umwelt geleistet zu haben.

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