Qualitäts­konzepte

An der Kantonsschule Uster wird den Schülerinnen und Schülern ein Umfeld geboten, in dem sie wirksam lernen können. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Unterrichts sichert die Anpassung an Bedürfnisse und schulische Entwicklungen. Dazu ist es notwendig, systematisch zu erheben, was gelungen ist und was man verbessern könnte. Die Angehörigen der Kantonsschule Uster werden dabei von der Qualitätskommission unterstützt.

Das Qualitätssicherungssystem der KUS beruht auf den folgenden Elementen:

Schülerinnen und Schüler sind neugierig und wissbegierig. Sie wollen lernen. Es ist ein zentrales Anliegen der Kantonsschule Uster, die Freude am Entdecken nach Kräften zu unterstützen und im Unterricht zu fördern. Deshalb holt jede Lehrperson jährlich Rückmeldungen zu ihrer Tätigkeit im Unterricht ein. Es kommen verschiedene Methoden zur Anwendung, so können z.B. die Schülerinnen und Schüler in selbstmoderierten Gruppen Fragen der Lehrkraft besprechen. Die Rückmeldungen erweisen sich generell als nutzbringend und konstruktiv. Die genauen Fragestellungen sind individuell und werden von jeder Lehrkraft selbstständig oder mit Kollegen entwickelt, sie zielen aber alle auf die Frage, wie das Umfeld für ein fruchtbares Lernen gestaltet sein sollte.

Um wirksam zu sein, muss Qualitätssicherung auf jeder Stufe betrieben werden. Während sich Individualfeedback mit dem Unterricht der einzelnen Lehrperson befasst, thematisiert die Selbstevaluation Fragen, welche die gesamte Schule betreffen. Die Qualitätskommission erhebt im Auftrag der Lehrerschaft Daten zu diesen Fragestellungen. Die Daten werden mit den Betroffenen interpretiert und es werden Massnahmen vorgeschlagen und umgesetzt. Folgende Themen wurden in den letzten beiden Selbstevaluationen untersucht:

  • Wird das Ziel der Gesundheitswoche, die Sensibilisierung auf die eigene Gesundheit, erreicht? Was sollte organisatorisch verbessert werden?
  • Wie gut werden Schülerinnen und Schüler durch Projekte auf die Maturitätsarbeit vorbereitet?

Die Schule erhält ausserdem periodisch Rückmeldungen dazu, ob das Qualitätsmanagement die gesetzten Ziele erreicht und was angepasst werden sollte. Wie in allen Gymnasien des Kantons Zürich wird das Qualitätsmanagement durch das Institut für Externe Schulevaluation auf der Sekundarstufe II (IFES) evaluiert, in der Regel in einem Rhythmus von sechs Jahren. Der Blick einer aussenstehenden Institution ergänzt die internen Erhebungen. Dabei werden Grundfragen gestellt, wie z.B.: Wie nutzen die verschiedenen Akteure das Qualitätsmanagement für den Alltag? Die letzte Evaluation durch IFES wurde im Frühling 2013 durchgeführt, der Bericht dazu ist als pdf abrufbar.

Die Mitarbeiterbeurteilung erfolgt gemäss kantonalem Reglement mit allen Lehrpersonen und allen Verwaltungsangestellten.

Schulleitung und Schulkommission besuchen alle drei Jahre die Lehrpersonen in ihrem Unterricht. Über den Besuch wird ein schriftlicher Bericht verfasst. In einem konstruktiven Gespräch besprechen alle Beteiligten verschiedene Aspekte des beobachteten Unterrichts, die Weiterbildung der Lehrperson sowie deren Mitwirkung innerhalb des Kollegiums und deren Mitarbeit bei gesamtschulischen Aufgaben.
 

Verwaltungsangestellte werden vom Personalverantwortlichen jährlich zu einem Mitarbeitergespräch gebeten. In diesem werden die letztjährigen Ziele überprüft und neue Ziele formuliert.