«YES-Weekend»

«YES-Weekend», Bilder: Alexa Bezel

Zuerst einmal: Was ist eigentlich YES? Klar, es ist das englische Wort für «Ja», aber in diesem Fall heisst es Young Enterprise Switzerland (zu Deutsch: Jungunternehmen Schweiz). Dies ist eine Non-Profit-Organisation, welche Kurse und Freifächer anbietet, um Jugendliche in die Geschäftswelt einzuführen. Im «YES-Weekend» nach den Sommerferien (28.8.-29.8.), an dem wir Schülerinnen und Schüler des Freifachs «YES – Gründe dein Unternehmen» teilnahmen, ging es also darum, ein eigenes Unternehmen zu gründen, selbst Produkte zu entwickeln und diese dann auch zu verkaufen. 
Nach einer entspannten Anreise nach Schluein (Kt. Graubünden) versammelten wir uns in einem umfunktionierten ehemaligen Asylheim, welches heute vom Surselva Impact Lab, einem Start-Up zur Innovationsförderung in der Surselva, genutzt wird. Dort wurden wir unter anderem mit den Rollen in einem Unternehmen bekanntgemacht. Danach ging es ans Gruppenbilden, da ein Mini-Unternehmen laut YES nicht mehr als sieben Personen haben darf. Dies war sehr schnell erledigt und wir konnten uns in den jeweiligen Gruppen Gedanken darüber machen, welche Produkte wir herstellen wollten. Jede Gruppe hatte einen eigenen Coach (Alexa Bezel, Deborah Paoletti sowie Michael Küffer von extern). Immer wieder wurden die Zwischenergebnisse aller Gruppen präsentiert, um Rückmeldungen von Aussenstehenden zu erhalten. So verging dann der Samstag; es wurden Ideen entwickelt, aber auch wieder verworfen. 
Die Nacht verbrachten wir im Kloster Ilanz, ganz in der Nähe. Am nächsten Morgen ging die Reise wieder zurück an den gestrigen Arbeitsplatz. Diesmal hatten alle schon eine grobe Vorstellung von ihren Produkten und es wurde weiter verbessert, vereinfacht, gestaltet, prototypisiert und so weiter. Am Ende wussten alle schon sehr klar, was sie im nächsten Jahr produzieren wollten. 
Die Heimreise verlief wie die Hinreise ruhig und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Eine Gruppe hatte zwar kurz nach der Ankunft ihr ganzes Produkt über den Haufen geworfen, allerdings war das Weekend trotzdem für alle sehr hilfreich und eine grossartige Erfahrung.