Es war der 15. Mai, an dem die Klasse G3b früh am Morgen in Richtung Landquart fuhr. Von dort aus ging es weiter nach Zernez. In Zernez besuchten wir dann den Workshop «+2 °C» im Besucherzentrum des Nationalparks. In diesem Workshop ging es um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Schweiz. Mit 3D-Brillen konnten wir zusehen, wie der grösste Gletscher der Schweiz in den letzten 200 Jahren immer kleiner geworden ist und wie sich bei 2–4 °C höherer Durchschnittstemperatur die Landschaft in den nächsten 50 Jahren verändern wird. Weiter besprachen wir, was wir selber in unserem Alltag optimieren können, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die Ergebnisse des durchgeführten WWF-Fussabdruck-Tests waren fatal: Zum Teil kam heraus, dass wir gemessen an unserem Energieverbrauch bis zu sechs Erden bräuchten. Anschliessend wanderten wir nachdenklich über unser Verhalten nach Zuoz. Wir hoffen, dass jede und jeder von uns an diesem Tag etwas gelernt hat und dieses Wissen und diese Erfahrungen auch in seinem oder ihrem Alltag Konsequenzen haben wird.