So resümierte der Maturand Colin Heim am Donnerstag der zweiten Januarwoche die soeben abgeschlossene Führung der Klassendelegierten durch den Neubau des Bildungszentrums Uster. Und er hat recht: Auch wenn nur die älteren Schülerinnen und Schüler des jetzigen Matura-Jahrgangs sich noch an die Schulanlage Stägenbuck in Dübendorf und deren Pavillonanlage erinnern können, so ist der Neubau ein frappierender Kontrast zu den Verhältnissen, in denen sie ihre gymnasiale Laufbahn begonnen haben.
Die Delegierten der «Endnutzer», also der Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Uster, zeigten sich beeindruckt vom neuen Raumangebot und vom Ausstattungsstandard, mit denen sie Rektor Patrick Ehrismann und Adjunkt Bruno Donadei im Laufe der Führung bekannt machten. Ein Schüler-Kommentar fasste die Ausführungen zur Haustechnik und zur Zimmerausstattung etwas ironisch zusammen: «Hätte man doch statt in Hightech in Bauvolumen investiert». Besonderen Anklang fanden die neuen Turnhallen, das Yogazimmer, der Kraftraum und die Aula, deren Holzinterieur am Entstehen ist und eine Ahnung vom hohen Standard der Einrichtungen vermittelt. Gerade diese Aula mit zweihundert Plätzen schien aber dann den Schülerinnen und Schülern doch etwas klein geraten zu sein, ebenso wie die schön angelegte Mensa für 400 Personen, in der man in der Mittagszeit wohl nicht allzu lange verweilen wird, da bereits neue Klassen Platz für Verpflegung suchen werden.
Das Votum der Vertreter der Klassen war aber abschliessend durchgehend positiv: Ein architektonisch überzeugend gestaltetes Schulhaus, das – sobald alle Schutzabdeckungen entfernt und das Mobiliar geliefert ist – noch mit Leben gefüllt werden muss.