Nach strengen Schulwochen und der allgegenwärtigen Ungewissheit, ob die Arbeitswoche stattfinden würde, waren wir alle froh, dass wir endlich nach Habkern abreisen konnten und wir uns keine Gedanken mehr über Prüfungen und Hausaufgaben machen mussten. Als wir nach einer anstrengenden Zugfahrt mit unseren Unmengen an Gepäck im Lagerhaus im Berner Oberland ankamen, bezogen wir direkt die Massenlager. Später versammelten wir uns im Gemeinschaftsraum, um mit der zweisprachigen Einführung des Wochenprojekts zu starten.
Mit einem Video und einem Hand-Out führten uns unsere Begleitpersonen Frau Straub und Frau Bossard in die Welt der Pixilation und deren Ursprung ein. Unser Auftrag war es, im Verlaufe der Woche in Gruppen einen Stop-motion-Film zu produzieren und ihn anschliessend auf Englisch zu präsentieren. Neben Aktivitäten und Ausflügen wie Wandern, beim Bauern auf der Weide helfen, Thun mit einem Foxtrail erkunden und in der Turnhalle spielen, gab es also genug zu tun. Das Projekt stellte uns immer wieder vor neue Herausforderungen, die wir meistens mehr oder weniger effizient meisterten. Wir sollten innerhalb kurzer Zeit eine Geschichte entwickeln und mit einer Spiegelreflexkamera, deren Gebrauch wir zuerst erlernen mussten, hunderte von Bildern schiessen, welche wir anschliessend selbständig in einer App zu einem zusammenhängenden Film schneiden konnten.
In der Gestaltung des Projektes waren wir nicht gross eingeschränkt und hatten sehr viele Möglichkeiten. Es war eine willkommene Abwechslung zum normalen Schulalltag und hat viel Spass bereitet. Allgemein war die Arbeitswoche sehr lehrreich und eine tolle Erfahrung. Wir hatten viele Möglichkeiten uns untereinander besser kennenzulernen und Zeit miteinander zu verbringen. Wir haben es alles sehr genossen und würden jederzeit wieder gehen!