Die Arbeitswoche der G3I begann am 7. Juli 2025 um 8 Uhr am Bahnhof Uster. Nach einer turbulenten Anreise erreichten wir am frühen Nachmittag das kleine Dorf Bever im Engadin, wo sich unser Lagerhaus befand. Nach dem Lunch und dem Abstellen der Koffer ging es direkt mit dem Programm los.
Das allgemeine Ziel für die Woche war es, als Klasse näher zusammenzuwachsen und eine Broschüre für unsere Eltern zu gestalten.
Gleich zu Beginn wartete ein actionreicher Einstieg auf uns; In Celerina starteten wir mit einer abenteuerlichen Trottinettfahrt bergab. Die Abfahrt machte viel Spass und brachte den ersten Adrenalinkick der Woche ein. Zurück in Bever legten wir noch einen Stopp im Volg ein, bevor wir das Lagerhaus erkundeten, gemeinsam Pingpong spielten und den Tag mit selbstgemachten Älplermagronen, Gemüsesticks und Erdbeertörtchen ausklingen liessen.
Am Dienstag mussten wir wetterbedingt eine mehrstündige Wanderung ausfallen lassen und ersetzten sie mit einem spontanen Ausflug nach St. Moritz. Nach dem Frühstück, das von einer Schülergruppe vorbereitet wurde, spazierten wir rund um den See und genossen die schöne Aussicht. Anschliessend erkundeten wir in gemischten Gruppen die Stadt mit einem Foto-OL.
Wieder zurück in Bever spielten wir Volleyball in der Turnhalle und freuten uns später über feine Fajitas und einen Erdbeer-Frappé zum Abendessen.
Am Mittwoch stand wieder Abenteuer auf dem Plan. Mit dem Zug ging es nach Pontresina, wo uns mitten im Wald ein abwechslungsreicher Kletterpark erwartete. Nach einer kurzen Einführung wagten wir uns in Gruppen auf verschiedene Routen mit Zip-Lines und spannenden Hindernissen. Auf dem Rückweg entdeckten wir eine Schlucht und kamen am Nachmittag wieder im Lagerhaus an. Dort wurde wie die vorherigen Tage gespielt, gelacht und später ein feines Thai Curry mit Mango Lassi genossen.
Am Donnerstag mussten wir früh aufstehen, denn es stand River Rafting auf dem Programm. Noch etwas müde packten wir unsere Brötchen fürs Mittagessen und fuhren mit dem Zug nach Zuoz. Nach einem kurzen Spaziergang und dem Umziehen in Neoprenanzüge, Helme und Schwimmwesten ging es mit kleinen Bussen zum Fluss Inn. Die Guides erklärten uns, was im Notfall zu tun ist, bevor wir in Gruppen auf die Boote aufgeteilt wurden. Trotz der 4 Grad kalten Wassertemperatur wagten sich einige während der Pause sogar ins Wasser. Die Strecke war anspruchsvoll und wir wurden ziemlich nass, aber alle hatten grossen Spass. Am Abend trafen wir uns an einer Feuerstelle, sprachen über die Woche und beschlossen schliesslich, wegen der vielen Kühe und der Kälte doch in der Turnhalle zu übernachten
Am letzten Tag hiess es leider Abschied nehmen. Bevor wir jedoch abreisten, putzten wir gemeinsam das gesamte Lagerhaus, was uns dank guter Zusammenarbeit in relativ kurzer Zeit gelang. Die etwa dreistündige Heimreise, welche wir danach antraten, wurde grösstenteils genutzt, um Schlaf nachzuholen. In Uster angekommen, blickten wir immer noch müde, aber glücklich auf eine Woche voller schöner Erinnerungen zurück.