Studienreise der G6b nach Barcelona

Barcelona, was für eine Stadt! Auf den Spuren von Gaudi erkundete die Klasse G6b viele zauberhafte Ecken und Winkel dieser  Metropole, die sowohl die Herzen  der Sportbegeisterten wie auch der Kunstvernarrten höher schlagen liess. Doch auch die Geniesser kamen durch köstliche Tapas und lange Strandspaziergänge auf ihre Kosten. Einzig und allein das Portemonnaie litt, das während des Aufenthalts und besonders nach dem Bummel entlang der Rambla bedeutend an Inhalt verlor. Ein Höhepunkt für das Auge und den Gaumen war definitiv der etwas abseits der Rambla gelegene Lebensmittelmarkt.

Einfache Holztische bogen sich unter den Gaben von Mutter Natur, überall leuchteten exotische Früchte in grellen Farben und strotzten von genauso intensivem Geschmack. Gleich daneben türmten sich Trockenfrüchte, Pralinen, Süssigkeiten, Tapas, Tee  und Gewürze aller Art. Wer konnte diesem Mosaik aus Leckerbissen widerstehen? Doch dies war nicht das einzige Mosaik, das die Klasse G6b in seinen Bann zog: Die auffallend gestaltete Fassade des Casa Battlò, wurde vom allgegenwärtigen Gaudi aus tausenden von kleinen Scherben und Steinstückchen erschaffen. Mittels Audioführung lernte die Klasse G6b das blaugrüne Meisterwerk der Architektur von innen kennen. Die skurrilen Formen, unübliche Fensterrahmen und Spiele mit dem Licht versetzten jedermann in Staunen. Doch dieses Staunen war nichts im Vergleich zu der Faszination, die das Innere der Sagrada Familia auslöste. Durch farbenprächtige Fenster, die grösser waren als die Modulbauten der KUS, malte das Licht Reflektionen auf den Marmorboden. Genauso wie die Kathedrale im zartgefärbten Licht zu einem magischen Ort erstrahlte, erstrahlten auch die Gesichter der Sportfans der Klasse G6b, als sie im Camp Nou das Stadion ihrer Helden hautnah erleben durften. Das Stadion wirkte noch viel grösser und pompöser, als man es von der Sportsendung im Fernseher kannte. Obwohl es der Klasse G6b nicht vergönnt war, einen Match live mitzuverfolgen, war das «Atmosphäreschnuppern» einmalig und man konnte sich regelrecht vorstellen, wie Messi auf dem Rasen ein Tor ums andere schoss.

Nicht nur eine Einbildung blieb die bekannte Moderatorenstimme, welche im Hintergrund die Geschehnisse kommentierte, denn am letzten Abend in Barcelona machte die Klasse G6b tatsächlich Bekanntschaft mit Beni Thurnheer. Ein gemeinsames Foto bescherte der Klasse G6b ein wunderbares Souvenir und dem armen Beni Thurnheer endlich wieder Ruhe, um sich seinem Essen und seinen Freunden widmen zu können. Sich den Freunden zu widmen, war auch eine Grundphilosophie der Studienwoche der Klasse G6b, die sie enger zusammengeschweisst und für tolle Erinnerungen gesorgt hat.