Mit einem kleinen Koffer, 20 Packungen Blevita und ausreichenden Spanischkenntnissen im Gepäck ging es los. Nach der Landung in Malaga fuhren wir mit dem Bus nach Sevilla, die Hauptstadt der Region Andalusien. Dort wurden wir von unseren Gastfamilien erwartet und nach dem Abendessen ging es zu Bett.
Den nächsten Tag verbrachten wir mit einer Tour durch Sevilla bei strahlendem Sonnenschein. Von der Puerta Jerez ging es zum Viertel Triana, das für seine Keramikkunst berühmt ist, weiter durch den Maria-Luisa-Park, einen ehemaligen Palastgarten. Wir liefen über den Plaza de España, schlenderten zwischen den zahlreichen Orangenbäumen umher und hörten Geschichten über das alte jüdische Viertel Santa Cruz.
Der Dienstag begann mit Spanischunterricht vor der Universität Sevillas. Nach dem Mittagessen ging es zu dem «Archivo General de Indias» und weiter zur Kathedrale von Sevilla. Die Giralda, die ehemals als Minarett fungierte und nun ein Glockenturm ist, erklommen wir ebenfalls. Der Ausblick war dies allemal wert. Zuletzt besichtigten wir den Alcazar, einen Königspalast mit wunderschöner Gartenanlage. Damit hatten wir die drei UNESCO Weltkulturerbestätten Sevillas besichtigt und auch dem Torre de Oro statteten wir einen Besuch ab. Am Nachmittag durften wir die Stadt selbständig erkunden und uns über die günstigen Churros freuen.
Am dritten Tag stand ein Tagestrip nach Córdoba an. Wir besichtigten die dortige Kathedralmoschee, eine der grössten ihrer Art, und sahen uns eine römische Brücke an. Danach konnten wir die Altstadt entdecken und liefen durch die verwinkelten Gassen. Nach einer dreistündigen Busfahrt kamen wir abends wieder in Sevilla an.
Mit dem Donnerstag brach unser letzter ganzer Tag in der Stadt an. Nach einem kurzen morgendlichen Spaziergang erkundeten die meisten von uns die Einkaufsstrassen, stockten unseren Vorrat an spanischen Snacks auf oder besorgten Souvenirs. Am Abend besuchte die Klasse «La Casa del Flamenco», wo eine Flamenco-Show uns in Staunen versetzte. Danach genossen wir ein letztes Mal die typischen spanischen Häppchen in einer der vielen Tapas-Bars.
Freitagmorgen ging es dann zurück. Mit dem Bus und einer lauten Musikbox fuhren wir nach Malaga, wo wir zwei Stunden am Strand verbringen konnten. Das wogende Meer war beeindruckend, aufgrund des stürmischen Wetters fiel uns der Abschied von Spanien jedoch etwas leichter. Über den Wolken erlebten wir dann noch einen malerischen Sonnenuntergang. Damit ging eine wunderbare und lehrreiche Woche zu Ende. Vielen Dank an unsere betreuenden Lehrpersonen, Frau Palma und Frau Schuhmacher, für diese Erfahrung!