Paris ist wohl eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste Stadt, was die Geschichte der Kunst anbelangt. Nicht nur wurden unzählige Kunstwerke in dieser wunderschönen Stadt erschaffen, sondern noch viel mehr Kunstwerke wurden von überall her in der Welt in Paläste, Museen oder Privathäuser nach Paris gebracht. Wir BG-Schwerpunktfachschüler*innen waren also alle bereit, in diese Welt der Kunst einzutauchen.
Am Montagmorgen ging es nun also für uns acht Schüler*innen und zwei Lehrpersonen (K. Furrer und L. Straub) los. Am Dienstag hatten wir im Musée d’Orsay den ersten richtigen Kontakt mit Kunst. Viele der Bilder kannten wir bereits vom Unterricht und den Kunstbüchern, aber ein Kunstwerk in Wirklichkeit zu bewundern, ist etwas ganz anderes, als es in einem Kunstbuch oder von einem Beamer übertragen zu sehen. Die realen Kunstwerke sind nicht nur in Farbe und Grösse, sondern auch in ihrer Leuchtkraft und Wirkung viel faszinierender. Für uns alle war es sehr spannend, diese bereits besprochenen Kunstwerke in Paris nun in ihrer vollen Pracht sehen und bestaunen zu dürfen. Auch während den anderen Tagen besuchten wir viele Museen und gewannen neue Erkenntnisse über die Kunstwerke und deren Künstler*innen.
Nebst den Besuchen der Museen boten sich uns viele Möglichkeiten, um an verschiedenen und abwechslungsreichen Orten zu skizzieren und auf neue Art das Leben und den Fluss der Stadt festzuhalten.
Unsere Schwerpunktfachwoche war aber nicht hauptsächlich eine Kunstreise, sondern man könnte sie eigentlich auch ein Wanderlager nennen. Wieso? Tja, wir waren aufgrund der Streiks nicht nur wegen den geschlossenen Metrostationen, sondern auch dank der Motivation von Frau Furrer bis zu 22 Kilometer am Tag zu Fuss unterwegs. Dazu kam auch, dass wir uns nach einem wunderschönen Sonnenuntergang vom Eiffelturm nicht mit dem Lift nach unten begaben, sondern uns für die Treppe entschieden – und das natürlich in Form eines Rennens.
Was die Streiks anging, liessen wir uns davon nicht gross stören, da wir sie nur in kleinen Formen von einigen Müllhaufen oder Polizeiautos wirklich mitbekamen.
Alles in allem kann man sagen, dass wir nicht nur unsere Kenntnisse über die faszinierende Kunst in Paris erweiterten, sondern auch den Klassenzusammenhalt beim gemeinsamen Skizzieren, Essen, Bewundern, Laufen, Trinken und Lachen stärkten.
Ein grosses Dankeschön von der ganzen BG-SPF-Klasse geht natürlich auch an unsere zwei begleitenden Lehrpersonen während der Reise! Danke, Frau Furrer und Frau Straub!