Schwerpunktfachwoche G5a in Valencia

Schwerpunktfachwoche G5a in Valencia

Während viele von uns sonntags um diese Uhrzeit üblicherweise friedlich geschlafen hätten, war dies am 26. August anders. Wir, die Schüler der G5a, trafen uns mit Frau Helfenstein und unserer Spanischlehrerin, Frau Palma, am Flughafen Zürich. In der folgenden Woche würden wir nicht nur die Möglichkeit bekommen, als Klasse mit dem Flugzeug nach Valencia zu fliegen, sondern dort auch viele unvergessliche Erlebnisse zu sammeln.

Als wir in  Valencia ankamen, wurden wir von Temperaturen bis zu 33°empfangen und machten erst einmal Bekanntschaft mit unseren Gastfamilien. Am Nachmittag trafen wir vor dem «Instituto San Fernando» (unserer Sprachschule) unsere zwei Sprachlehrinnen, die uns die ganze Woche über begleiteten. Wir bekamen auch die Möglichkeit, uns während einem Orientierungsrundgang die Stadt anzusehen. 
Am Montag begannen wir unseren ersten «Taller Cultural «. Die Lektionen fühlten sich eher wie eine Reiseführung an, was super war. Wir sprachen auch mit Valencianer/innen, um unsere Sprachkenntnisse zu erweitern. So lernten wir einiges über die spanische Kultur, typische Speisen und Fussballclubs. Am Nachmittag durften wir selbstständig die Stadt erkunden. 
Am Dienstagmorgen lernten wir spanische Kunst kennen. Wir besprachen den Impressionismus (el impresionismo) und schauten uns Gemälde von Joaquín Sorolla an. Später konnten wir selbstständig den Mercado Central besuchen, der uns mit seinen Geräuschen und Gerüchen komplett in seinen Bann zog. Mit entsprechendem Hunger ging es dann ins Restaurant. Wir durften Paella, das Nationalgericht Valencias, probieren. Als die Paella kam, wir waren sehr erstaunt, da die Reispfanne nicht nur (wie erwartet) Huhn und Hase, sondern auch Schnecken enthielt. Nach dem Dessert, welcher uns ebenfalls gesponsert wurde (Vielen Dank, Frau Palma!), fuhren wir mit dem Bus an den Malvarrosa-Strand. Mit der Klasse Zeit am Meer zu verbringen und sich darin abzukühlen, war definitiv eines der Highlights dieser Woche. Bis zum Eindunkeln spielte die ganze Klasse Beachvolleyball. 
Mittwochs besuchten wir das Areal der «ciudad de las artes y las sciencias». Diese besteht aus futuristisch anmutenden Bauten, die schon aus dem Flugzeug als Halbkugel wahrnehmbar waren. In ihr befindet sich ein Museum, in dem sowohl wissenschaftliche wie auch künstlerische Ausstellungen Platz finden. Das Areal war faszinierend anzuschauen. Ausserdem entdeckten wir einen riesigen Steinbogen an einem Gebäude, mit dessen Hilfe man kommunizieren konnte, und einen Valencia-Schriftzug, vor dem wir natürlich ein Klassenfoto machen mussten. Am Nachmittag trafen wir uns wieder, diesmal vor dem «torre de miguelete». Dies ist der 1381-1429 erbaute Glockenturm der «catedral de Valencia». Zweihundertsieben steile Stufen später konnte man einen unglaublichen Ausblick über die Stadt geniessen.

Am Donnerstag besichtigten wir die «lonja de la seda». Der Ort, der auf Deutsch «Seidenbörse» heisst, ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Valencias und Weltkulturerbe. Viele Jahre wurde hier Handel betrieben. Uns faszinierten die gewundenden Säulen der Haupthalle, die im gotischen Architekturstil erbaut wurden. Am Nachmittag hatten wir erneut die Möglichkeit, unser Programm selbst zu gestalten. Einzelne Gruppen gingen an den Strand und am Abend genossen wir alle den längeren Ausgang. 
Sogar der Rückflug Valencia-Zürich am Freitag hat mit unserer Klasse Spass gemacht.  

Wir danken Frau Palma und Frau Helfenstein vielmals für diese tolle Woche!