Freitagmorgen 9.00 Uhr, nach einer 14 Stunden langen Carfahrt voller Karaoke und eingequetschten Beinen treffen die BC-Klassen G5e und G5f in Pula, Kroatien ein. Als Erstes steht der Wocheneinkauf auf dem Plan, gekocht wird nämlich in dieser Woche selber. Eingekauft wird natürlich ohne eine richtige Einkaufsliste, ganz nach dem Motto «Freestyle». Im Wagen (einer Einkaufsgruppe) findet man unter anderem 12L Cola, 4 Gläser Salsa, eine Geburtstagsdeko und 6 kg Spaghetti. 15 Minuten später – endlich die Ankunft im Hotel. Mit einer Entdeckungstour wird der Aufenthaltsort für die folgenden Tage unter die Lupe genommen. Dazu gehört auch der Besuch des Aquariums von Pula. Hier bekommt man einen ersten Blick in die spannende Unterwasserwelt von Kroatien.
Mit einer Verspätung, die der deutschen Bahn würdig wäre, startet die Klasse G5e am nächsten Morgen das Chemie-Projekt. Aufgabe ist es, die am Strand gefundenen Plastikstücke verschiedenen Plastikarten zuzuordnen. Nach einer solchen Hirnleistung muss der Körper nachziehen: sei es mit Tennis, Minigolf oder Beach-Volley. Noch eine erfrischende Dusche und es geht mit dem Car in die Stadt Pula. Tripadvisor hilft bei der Restaurantsuche. Die Lehrpersonen haben genau dieselbe Idee und sitzen am Tisch nebenan.
Die Vorfreude auf den folgenden Tag steigt: das Schnorcheln mit der Meeresschule Pula steht auf dem Programm. Trotz Lehrperson in OL-Jacke verläuft sich die Klasse kurz, schafft es dann aber trotzdem noch rechtzeitig, die Meeresschule zu finden. Endlich können Seegurken, Seesterne und Co. direkt im Meer beobachtet werden! Und der nächste Tag bringt ein weiteres Highlight: Auf der Insel Krk wird eine Kajak-Tour mit Schnorcheln unternommen. Auch hier enttäuscht die Unterwasserwelt nicht. Leider wird von der Hälfte der Teilnehmer das Mittagessen an Land vergessen. Eine Packung Blevita rettet die Rückfahrt zurück ans Land.
Und schon steht der letzte Abend in Kroatien bevor: Mit dem Bus geht es nochmals nach Pula, diesmal ohne die Lehrpersonen. Nicht mit der Verspätung der deutschen Bahn, sondern der eines kroatischen Busses, schaffen es die Ausflügler noch rechtzeitig ins Hotel zurück. Die letzte Nacht wird in vollen Zügen genossen, bis 4.00 Uhr morgens wird gekocht. Erstaunlich fit werden am letzten Tag die Biologie-Projekte absolviert: Seeigel-Tauchen, Plankton bestimmen, Seepocken beobachten….
Zum letzten Mal steigen die Klassen in den Car. Mit einem Pizza- und Gelati-Halt im alten italienischen Städtchen Palmanova wird eine tolle Schwerpunktfachwoche würdig abgeschlossen.