Schulreise der U1a

Schulreise der U1a

Am Mittwoch, 29. September, war es soweit: Die U1a ging mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Karahusić, und ihrem Biologielehrer, Herr Walser, auf ihre erste Schulreise. Mit dem Zug ging es nach Arth Goldau und von dort zu Fuss zum Goldseeli. Auf dem Weg kamen wir immer wieder an grossen Nagelfluh-Felsbrocken vorbei. Unsere Klassenlehrerin erzählte, dass es 1806 einen schlimmen Bergsturz gegeben hatte. Am Berg sah man die Stelle immer noch, von wo all die Felsbrocken heruntergekommen waren. 
Am Goldseeli machten wir Mittagsrast. Einige wollten dort Schlangen fangen. Dazu bauten sie aus Ästen eine Brücke, um auf eine kleine Insel zu gelangen, wo Schlangen vermutet wurden. Die nassen Äste waren aber sehr rutschig, so dass zwei Schüler (einer davon war ich) ausrutschten und im Wasser landeten. Meine Schuhe und Socken waren ganz nass. Darum machten wir ein Feuer, damit die nassen Schuhe etwas getrocknet werden konnten. Schlangen sahen wir leider keine einzige, dafür aber Karpfen im See, welche komisch aussahen. Herr Walser erklärte, dass die Fische von einem Pilz befallen waren. Andere fingen während der Mittagsrast erfolgreich Frösche. Sie hätten diese gerne mit nach Hause genommen, liessen es dann aber bleiben. Wir hatten es sehr lustig. 
Gestärkt ging es anschliessend zum Tierpark Goldau, wo viele von uns an der Kasse Futterwürfel kauften, um die Tiere zu füttern. Aber zuerst führte uns ein Park-Ranger durch den Tierpark und erzählte uns viele spannende Sachen über die Biodiversität. Unter anderem darüber, dass der Bartgeier anfangs des 20. Jahrhunderts ausgerottet war, weil die Menschen dachten, dass er Lämmer und kleine Babys frass. Er wurde als «Kindstöter» und «Lämmergeier» bezeichnet. Wir lernten, dass wenn eine Art ausstirbt, dadurch auch andere Arten vom Aussterben bedroht werden. Nachdem die Führung vorbei war, hatten wir noch etwas Zeit, um selber den Park zu erkunden und die Tiere zu füttern.
Nun war es auch schon Zeit, die Heimreise anzutreten. Unsere erste Schulreise ging dem Ende zu. Es war ein erlebnisreicher, spannender und lustiger Tag gewesen.