Die diesjährigen MINTdays 2019 führten die Schülerinnen und Schüler der 1. und 3. Klassen auf spannende Entdeckungsreisen ans Technorama und ans Forschungszentrum PSI Villigen.
Rund neunzig Erstklässler und Erstklässlerinnen versammelten sich am frühen Donnerstag Morgen am Bahnhof Uster, um sich in Begleitung von fünf Lehrpersonen auf den Weg ins Technorama zu machen.
Bereits vorgängig konnten sie wählen, an welchen Workshops sie teilnehmen möchten. Am Technorama wurde dann in kleinen Gruppen zu Themen wie «Mikrowelle – do not try this at home», «Action bei -200 °C» und «Gestatten ich, DNA» eifrig experimentiert, entdeckt und getüftelt. Neben diesen organisierten Einheiten konnten die Schüler und Schülerinnen zwischenzeitlich auch immer wieder selbständig im Technorama auf Erkundungstour gehen und die angebotenen Shows besuchen.
Bei den Drittklässlern war die Destination das PSI Villigen, das grösste Forschungszentrum für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Eine Führung durch das Institut mit dem Besuch der Schweizer Synchotronlichtquelle SLS bot spannende Einblicke in die Forschungsgebiete am PSI. Besonders geblieben ist vielen Schülerinnen und Schülern die Protonentherapie, welche am PSI entwickelt wurde und erfolgreich bei Tumorbehandlungen eingesetzt wird. Daneben standen auch bei den Drittklässlerinnen und Drittklässlern eigenständige Forschungsaktivitäten auf dem Programm. Im Schülerlabor iLab untersuchten sie in Kleingruppen die Eigenschaften von Schallwellen und das Verhalten von Materie im Vakuum.
Die MINTdays wurden an der Kantonsschule Uster im Rahmen des kantonalen Projekts zur Förderung von Naturwissenschaften und Technik im Jahr 2014 entwickelt. Seit 2015 finden sie jährlich für alle 1. und 3. Klassen statt.