Vom 16. bis 18. Mai 2018 fanden die MINTdays der Kantonschule Uster für die 1. und 3. Klassen statt. Die MINTdays sind Teil des «FOKUS MINT» Programms, das 2015 zur Förderung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik an der Kantonsschule Uster ins Leben gerufen worden ist.
Am Mittwoch, am «Expert Day», konnten die Schülerinnen und Schüler interessante Eindrücke in verschiedene Berufs- und Forschungsfelder gewinnen. Expertinnen und Experten von Hochschulen, Forschungsinstituten und Industriebetrieben gaben sehr gute Einblick in ihr Berufsfeld. Die Module boten viel Gelegenheit, etwas selbst auszuprobieren. So durften die Schülerinnen und Schüler im Modul «Augmented Reality» zum Beispiel mit einer App auf einer Schweizerkarte Zugverbindungen, Wege und anderes anzeigen lassen. Dass es auf eine gute Strategie ankommt, wurde im Modul «Was passiert eigentlich, wenn Google sucht» gelernt: In Vierergruppen sollten Wörter in möglichst kurzer Zeit nach einem fremden Alphabet geordnet werden.
Am Donnerstag fanden sieben verschiedene Exkursionen statt. Bei «Zürich Vermessung» durften die Schülerinnen und Schüler mit einem Theodolit Messungen machen und verstehen, wie dieses Gerät seine Berechnungen macht. Der Besuch der Empa und Eawag gab einen Einblick in moderne Technologien und Systeme beim Hausbau.
Bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut angekommen sind auch die sechs verschiedenen Workshops. Bei dem Workshop «Spiele programmieren mit Agent Cubes» schrieb jede Schülerin und jeder Schüler selber ein lauffähiges Spiel und erhielt dadurch einen Einblick in die wichtigsten Kontrollstrukturen in der Informatik. Der Workshop «Chemie? Chemie!» startete mit einem ersten Einblick in die theoretischen Grundlagen der Chemie und danach konnte in diversen Experimenten entdeckt werden, wo im Alltag überall die Chemie zum Zuge kommt.
Die MINTdays endeten für beide Klassenstufen mit einem Konstruktionswettbewerb, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihrer Kreativität freien Lauf liessen. Bewertet wurde natürlich in erster Linie nach Funktionalität der Konstruktion, aber auch nach Ästhetik und Design.