Wie jedes Jahr, finden die Jahresprojekte der Kantonsschule Uster gegen Ende des Herbst-Semesters in ausgewählten Projektpräsentationen ihren traditionellen Abschluss. Am 2. Februar gab es so für die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler anstelle eines Unterrichtsmorgens ein «Best of»-Programm aus allen sieben Projekten, die eine breite Palette von Themen (Narzissmus und Homosexualität, Trickfilme, das Fressverhalten von Käfern) abdeckten. Die manchmal sehr witzigen und durchwegs professionell vorbereiteten Präsentationen zeigten die Tiefe und Intensität der Auseinandersetzung der Referentinnen und Referenten mit ihren Themen, auch wenn sich mancher Redner bewusst wurde, dass nicht alle Details den Uneingeweihten schlüssig wurden und sich seine Ausführungen vielleicht doch etwas weltfern anhörten.
Neben den Einblicken in die Projekte bot sich den Zuschauerinnen und Zuschauern auch eine breite Palette von Präsentationsstilen, von denen sicherlich der eine oder andere als Inspiration für die eigene Präsentation der Maturarbeit dienen wird – denn die Themen und Fachgebiete der Maturarbeit sind bei den anwesenden Schülerinnen und Schülern mittlerweile mehrheitlich festgelegt. So konnten sie sich an diesem Anlass viele Anregungen für wissenschaftliches Vorgehen und die eigene Forschungsarbeit holen.
Allerdings bedeutete der Anlass für die Referentinnen und Referenten auch einen weiteren Effort gegen Ende des Semesters. Und dennoch sah man immer wieder, mit wieviel Stolz es die Schülerinnen und Schüler am Rednerpult erfüllte, die eigene Arbeit vor dem ganzen Jahrgang zu präsentieren.
Während einige Zuhörer es scheinbar kaum erwarten konnten, nach den abschliessenden Worten der Projekt-Verantwortlichen Vreni Landert zu den internen Feedbackrunden – oder in die Pause – zu kommen, unterhielten sich andere noch weiter über die beeindruckende Vielfalt und Kreativität, die sich an diesem Vormittag einmal mehr an der Kantonsschule Uster manifestiert hatte.
Ein herzliches Dankeschön geht hiermit an die Organisatoren und die Projektlehrpersonen, die die Schülerinnen und Schüler während des Jahres begleitet haben, sowie an die Klassen des fünften Jahrgangs, von denen sich der letzte Referent, Rafael Ferrara, mit einem Kompliment verabschiedete: „I’ve talked longer than I intended to, but you’ve been a great audience.“