Ale Mooser, U1a
Als meine ältere Cousine mir zum ersten Mal vom Gymnasium berichtet hat und wie streng und schwierig alles dort sei, dachte ich, man wird wortwörtlich zu einer Arbeitsmaschine, weil ständig so viel zu tun ist.
Doch bis jetzt stimmt das, was ich früher mal vom Gymnasium hielt null mit dem überein, wie es wirklich ist.
Ich habe sogar noch Zeit für meine Hobbys und Freizeitbeschäftigungen, ausserdem sind alle Lehrer sehr sympathisch und vor allem nachsichtig beim Verteilen der Hausaufgaben. Ich finde zudem auch, dass die Schule eine sehr gute Lage hat. Abgesehen von der Turnhalle liegt alles andere Erdenkliche gleich um die Ecke. Das Illuster ist in der Nähe, gleich nebenan hat es einen Volg und eine Mensa und der See ist auch nicht weit entfernt. Trotz all dem habe ich etwas zu bemängeln: Ich finde es sehr anstrengend, an heissen Tagen in diesen Schulgebäuden intensiv zu arbeiten, da es auch innen sehr warm ist. Ich weiss nicht, woran das liegt, doch ich hoffe, dass dies sich beim neuen Schulhaus verbessern wird. Ich finde dennoch, dass diese Schule eine unglaublich gute ist.
Sofie Hofmann, G3c
Und wieder beginnt der Unterricht an der Kantonsschule Uster. Der erste Tag ist vor allem für Erst- und Drittklässler noch recht einfach: Sich zu der Klasse stellen, Infos erhalten, Fototermin, gemeinsam Essen – das wars.
Doch dann beginnt mit dem Dienstag der eigentliche Unterricht. Jeder Lehrer verlangt etwas anderes: Geld, Bücher, ein kariertes Heft hier und ein liniertes da. Dazwischen muss man immer wieder schnell auf den Stundenplan schauen, um herauszufinden, wo die nächste Stunde stattfindet. Nicht zu vergessen, dass man jetzt wieder früh aufstehen muss.
Natürlich gibt es auch gute Seiten an der ersten Woche: wenige Hausaufgaben und voraussichtlich auch keine Tests. Auch ist ca. ein Drittel aller Klassen neu arrangiert, was gute Aussichten auf neue, vielleicht auch feste Freundschaften verspricht. Ausserdem heisst das, dass die Lehrer dich noch nicht kennen, weshalb sie keinen Grund haben, dich und deinen besten Freund/deine beste Freundin auseinanderzusetzen, da ihr zu viel quatscht.
Und dann ist da noch die Tatsache, dass man endlich wieder etwas lernen darf! Juhuuu!
Darauf haben sich alle Schüler der Kanti sicher schon fünf Wochen lang gefreut!
Montaine Schnipp, G3c
Mein erster Schultag am Gymnasium begann! Das bedeutete für mich viel Aufregung und Nervosität. Als ich den Schulhof betrat und in die vielen neuen Gesichter meiner künftigen Mitschüler und Mitschülerinnen blickte, freute ich mich schon sehr auf die neuen Herausforderungen an dieser Schule. Meine beste Freundin winkte mir über den Platz zu und wir liefen zusammen zum Treffpunkt, wo die Begrüssung stattfinden sollte. Als Herr Ehrismann uns alle begrüsste und am Gymnasium Uster willkommen hiess, flüsterte ich meiner Freundin zu: «Mir sind würklich da» und wir mussten beide lachen. Es fühlte sich alles noch sehr unwirklich an, denn ich hatte wie viele andere auch hart auf diesen Tag hingearbeitet. Dann verabschiedete ich mich kurz von meiner Freundin und wir wurden in die unterschiedlichen Klassen eingeteilt. Ich lief also schnell zum Gebäude A, wo sich die M/N-Klassen einfinden sollten. Als wir uns alle versammelt hatten, mussten wir mit unserer Klassenlehrperson verschiedene Kennenlernspiele spielen. Darüber war ich sehr froh, denn ich kannte noch niemanden. Alle wirkten auf mich jedoch sehr nett und ich freute mich schon darauf, alle besser kennenzulernen. Jetzt habe ich mich schon ein bisschen eingewöhnt und es scheint nicht mehr alles fremd, sondern bekannt und vertraut. Die erste Woche verging zwar wie im Flug, aber wenn man mich fragt, war sie eine tolle Woche voller neuer Eindrücke und Erfahrungen.