Wie funktioniert eigentlich ein Krebslabor? Wer sorgt dafür, dass jeden Tag frisches Wasser aus dem Hahn kommt? Was hat Informatik mit Ferienplanung zu tun? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab es am diesjährigen MINT-Tag der G3-Klassen. Bei Exkursionen quer durch Zürich, welche von den Schülerinnen und Schülern zuvor nach den eigenen Interessen gewählt wurden, erfuhr man mehr über Jobs und Unternehmen, welche im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Natur und Technik) liegen.
Je nach Modul gab es eine Führung durch das Krebslabor, wurde gezeigt wie man eine Website für ein Reiseunternehmen entwirft oder sogar, wie unsere Stadt uns jeden Tag frisches Wasser zur Verfügung stellen kann. Oft durfte auch selber mitgemacht bzw. gedacht werden und man konnte so seine eigenen MINT-Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Und genau das war schliesslich auch das Ziel der MINT-Challenges am Nachmittag. Nach einer etwa einstündigen Mittagspause, welche teilweise am Zürichsee oder in Dübendorf beim Dönermann verbracht wurde, trafen sich alle Schüler der dritten Klassenstufe wieder im BZU-Innenhof, um ihre neuen «Gruppengspänli» kennenzulernen, mit denen man in den folgenden zwei Stunden einem Parkour in diversen Klassenzimmern durchlief. In jedem Zimmer wartete eine neue «Challenge» in einem der MINT-Bereiche. Oft konnte man sein bereits am Vormittag erworbenes Wissen zur Schau stellen oder mithilfe von Ausprobieren pro Aufgabe bis zu 5 Punkten für sein Team verdienen. Nachdem alle Gruppen ca. 10 Posten in je 10 Minuten absolviert hatten, gab man seinen Punktezettel ab und nur wenige Stunden später wurde man per Teams informiert, falls man die meisten Punkte gesammelt und somit gewonnen hatte.
Am folgenden Tag in der 10i-Pause erhielten zwar nur Siegergruppen einen materiellen Preis in Form von einem Denkspiel, allerdings erhielten alle Teilnehmende etwas viel Wertvolleres; die Möglichkeit Verbindungen mit neuen Menschen zu knüpfen und Inspiration für die eigene Zukunft zu sammeln.