Vieles ist anders und dennoch bekannt. Es werden Arbeitsblätter verteilt und gelöst, halt einfach digital. Texte werden geschrieben, korrigiert und verbessert, Textstellen analysiert und Vorträge gehalten. Doch eines fehlt ganz deutlich: der persönliche Austausch. Sei es das Gespräch an der Kaffeemaschine oder im Fachschaftszimmer, mit Lehrpersonen und Mitarbeitenden, oder eine angeregte Diskussion in der Klasse, bei der man mehr als nur vier Gesichter in kleinen Quadraten sieht. Auch bedeutet die Umgestaltung der Unterrichtsmaterialien für den Fernunterricht einige zusätzliche Stunden vor dem Laptop. Doch gibt es auch immer wieder Highlights. Eine Klasse arbeitet gerade an eigenen Erklärvideos, die im Common Crafts Style erstellt werden (manuell animiert durch Bilder). Die Themen reichen von Sushi-Herstellung bis zur Erstbesteigung des Matterhorns. Eine andere Klasse las sich zur Filmanalyse ins Thema Storyboards ein und konzipierte Filmanfänge, die als Onlinegalerie auf OneNote gesammelt worden sind. Zudem konnte auch ich mir neue Fähigkeiten wie das Erstellen von Lernvideos aneignen. Dennoch freue ich mich darauf, wenn der Unterricht dann wieder face-to-face stattfinden kann.