Der diesjährige Lehrer-Arbeitstag war dem Umzug ins neue Schulhaus kommenden Frühling gewidmet. Was braucht es für Vorarbeiten, wenn eine Schule zusammenpackt und ein Haus weiterzieht? Wie stellt man sicher, dass die Werte der Schule und deren Geist in den Umzugskartons keinen Schaden erleiden und am neuen Standort zur Entfaltung kommen?
Es gab viel zu tun und noch viel mehr zu besprechen an diesem Tag, der unerwartet frisch unter der Anleitung von Simone Schwegler vom Improvisationstheater «anundpfirsich» eingeleitet worden ist. Ein Improvisationsspiel, in welchem man Ideen mit einem «Ja, genau – und …» weiterführte und sie nicht mit einem «Ja, aber …» oder gar einem «Nein» ersticken durfte, bildete unter anderem das humorvolle Warm-up für eine konstruktive und kreative Stimmung.
Offenheit und Verständnis waren auch die Schlagworte des Referenten Klaus Tippmann, unter dessen Leitung sich die Lehrerschaft auf das künftige Zusammenleben mit den anderen Schulen vorbereitete. Es folgte eine Führung des Rektors durch die verwinkelten Katakomben des Neubaus, erst einmal auf Papier. Die Lehrerinnen und Lehrer versuchten sich in der kafkaesken Umgebung mit «verbotenen Zonen» zu orientieren, glücklich, dass es selten Gelegenheit geben würde, in diese Unterwelt herabzusteigen.
Nach praktischen Informationen zum Umzug, der während der Frühlingsferien stattfinden soll, wurden die ersten Vorbereitungsarbeiten in Angriff genommen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Beta folgten unter anderem Entrümpelungsaktionen in den Fachschaftszimmern und eine Koordination der Arbeiten in den Fachschaften. Führungen durch den Neubau, bei denen die Lehrpersonen auch ihre nun fast fertigen Vorbereitungs- und Unterrichtszimmer in Augen-schein nehmen konnten, rundeten den langen, aber produktiven Tag ab und steigerten die Vorfreude auf den Neubau.