Nach dem ersten Schultag in der neuen Schule waren wir drei Wochen in der Huusi und haben sehr viel erlebt und gelernt. Wir standen jeden Tag in der Küche und haben in kleinen Gruppen ganze Menüs gekocht, wie zum Beispiel als Vorspeise Pastinakensuppe mit selbstgemachten Brot, als Hauptspeise Spargelauflauf und zum Dessert noch ein feines Erdbeer-Kaffee-Tiramisu.
Doch nicht nur das Kochen stand im Vordergrund; wir mussten auch jeden Tag das ganze Haus sehr genau putzen und jeden einzelnen Fleck vom Boden wegwischen. Einmal fuhren wir auch nach Fribourg, was sich als ziemlich schwierig entpuppte, da wir – so wie die Leiter es immer sagten – im «Gaggo dusse» wohnten, in einem Dorf, in dem wir mit unserer Ankunft die Einwohnerzahl mehr als verdoppelten.
Neben Kochen und Putzen hatten wir Werken, wo wir ein Racletteöfeli bauten. In der Handarbeit nähten wir verschiedene Sachen wie Hoodies, Hosen oder Etuis. Die Schlafenszeit – 22:30 Uhr – war ein wenig zu früh für uns alle. Allgemein aber war die Huusi eine tolle Erfahrung und wir haben auch einiges über den Haushalt gelernt. Wir würden, wenn wir könnten, jederzeit wieder gehen.