Am Montagmorgen versammelten sich alle Ski- und Snowboardfahrer und -fahrerinnen überpünktlich vor den beiden Cars in Uster. Nachdem alles gut verstaut war, ging es auch schon los in eine sportliche Woche.
Das verschneite Wildhaus hiess uns zuerst mit einem Mittagessen willkommen und danach ging es auf die Piste. Wir waren in verschiedene Gruppen aufgeteilt und genossen die ersten Schwünge im Schnee. Doch leider ging der Tag nicht sehr gut aus, denn bevor der Nachmittag endete, brach sich schon der erste Lagerteilnehmer einen Arm. Und weil dies nicht genug war, flog am nächsten Morgen ein Helikopter einen weiteren Snowboarder von uns mit ausgerenkter Schulter ins Krankenhaus. Die dritte Verletzte blieb mit einem angebrochenen Arm im Lager.
Am Mittwochmorgen erhielten wir die Möglichkeit, ein anderes Gerät (Ski oder Snowboard) auszuprobieren, was auch von vielen genutzt wurde. Nachmittags durften wir zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen wie freies Fahren zu dritt, Schlittschuhlaufen oder Schlitteln. Abends spielten wir «Ich oder Du», wodurch wir herausfanden, welche Klasse sich am besten kannte. Die Klasse G4b durfte als Gewinnerin den zweiten Verlierern und Verliererinnen der G4d einen Schnauz malen und die G4c musste barfuss durch den Schnee rennen.
Auch wenn einige Tage eher neblig waren und wir nur mit Mühe den Weg zum Lift fanden, hatten wir viel Spass auf der Piste.
Am Donnerstagmorgen starteten wir mit mehr oder weniger Vorfreude das Skirennen. Es stellte sich anfangs ziemlich schwierig dar, da man gerade mal bis zum nächsten Fähnchen sah. Doch die Sicht wurde besser und so wurden unsere Chancen für den zweiten Lauf ein wenig verbessert. Um nach diesem kalten Tag aufzutauen, durften wir gegen Abend in den warmen Hotpot liegen. Danach trafen wir uns alle zur Rangverkündigung und einem gemütlichen Fondueessen auf der Gamsalp. Als es dunkel wurde, fuhren die vierten Klassen als besonderer Abschluss mit Fackeln den pechschwarzen Hang hinunter. Der nächste Tag war wieder sehr kalt, doch das waren wir uns mittlerweile gewohnt. Nach dem Abschiedsessen – Chicken Nuggets und Pommes – war nun wirklich das Ende des Lagers gekommen.
Müde, aber glücklich und voller cooler Erinnerungen, kamen wir am Freitagnachmittag in Uster an und können nun von einem gelungenen Lager erzählen!