Gesund­heits­wo­che 2020: Tipps aus dem Work­shop Be­zieh­ungen

Gesundheitswoche 2020: Tipps aus dem Workshop Beziehungen

Zu Beginn des Workshops Beziehungen zählten wir die verschiedenen Formen von Beziehungen auf und besprachen sie. Danach gab uns Herr Cottier sechs Tipps, die man beachten sollte, um das Verhältnis zu einer Person zu verbessern. Nämlich:

  1. Das emphatische Zuhören, d. h. man soll dem Gegenüber so lange zuhören, bis er oder sie sich verstanden fühlt. Also auch mal gut und lange der Person zuhören und nicht immer von sich selbst erzählen. 
  2. Immer eine Win-Win-Situation anstreben. Das ist viel besser, als immer auf Kompromisse einzugehen, da so beide Parteien profitieren. 
  3. Nicht alles direkt akzeptieren, sondern auch einmal nachfragen, da es vielleicht gar nicht so gemeint ist, wie es scheint. 
  4. Das «Freundschaftskonto», d. h. man sollte einer Person viel Gutes tun, weil es dann auch nicht so tragisch ist, wenn man mal etwas eher Schlechtes gemacht hat. Z. B. wenn man schon lange mit einer Person gut befreundet ist, ist es nicht so schlimm, wenn man mal zu spät zum Treffen erscheint. Hingegen ist es das, wenn man sich kaum kennt. 
  5. Man soll sich mit seinen Mitmenschen über die gemeinsame Kommunikation unterhalten, wenn man mit etwas unzufrieden ist. Also z. B. dann, wenn man sich gegenseitig immer beleidigt oder wenn man ungeschickte Dinge macht und das aber selber nicht lustig findet. 
  6. Versuchen, in der «Ich-Form» zu sprechen, so fühlen sich Mitmenschen weniger angegriffen. Also wenn man z. B. statt «jetzt bist Du schon wieder zu spät» sagt, dass es für einen sehr langweilig war, so lange zu warten, und dass man wolle, dass die Person nächstes Mal früher erscheine.

Das waren die sechs Tipps, die ich sehr hilfreich und spannend fand. Nun mussten wir gegenseitig mit Hilfe unseres Schattenbildes die Silhouette auf ein Blatt Papier zeichnen. So konnten wir in unsere Kopfform auf dem Blatt die meisten wichtigen Personen aufschreiben, mit denen wir in einer Beziehung stehen. Als wir fertig waren, konnten wir mit Acrylfarben unseren Kopf auf dem Blatt bemalen. Das Ganze wurde dann mit einer Runde «Werwölfeln» abgeschlossen. Das machte reichlich Spass! Herr Cottier schaffte es, die vier Lektionen so spannend zu gestalten, dass es sehr kurzweilig war. Also ich finde, ich habe einiges gelernt und dazu noch Spass gehabt.