Der Herbst wurde für die Klasse G6a nochmals um eine Woche vom Sommer verdrängt, denn als sie aus dem Flughafengebäude trat, herrschten in Lissabon sommerliche Temperaturen. Die portugiesische Hauptstadt zog die Klasse von Anfang an in ihren Bann. Nachdem das Gepäck in den gemieteten Wohnungen abgestellt worden war, begann die erste Entdeckungstour. Die schöne Aussicht und das leckere Abendessen machten den Auftakt der Studienreise perfekt.
Im Laufe der Woche erlebte die Klasse viel. Dank zweier von Schülern und Schülerinnen organisierter Stadtrundgänge durch das Zentrum Lissabons und durch den Stadtteil Belém lernte die Klasse die Stadt etwas besser kennen. Ebenfalls besucht wurde das Oceanário mit all seinen Tieren und Pflanzen, welche sich im Atlantik vor Lissabon finden lassen. Ein Tagesausflug nach Sintra und die Besichtigung des dortigen Märchenschlosses rundeten die Reise ab.
Neben Kultur stand aber auch Sport auf dem Programm. So versuchte sich die Klasse an einem Nachmittag im Kajak-Fahren. In Zweierkajaks stachen alle in See, obwohl man bei manchen das Gefühl hatte, aus dem Zweierkajak wäre ein Einer geworden. Spass machte es jedoch allen. Gleich am nächsten Tag stürzten sich alle mit dem Surfbrett in die Wellen des Atlantiks. Einige kamen dem Surfen schon recht nahe, andere dagegen blieben einfach auf dem Brett liegen.
Alles in allem war die Studienreise ein solcher Erfolg, dass Herr Lichtenberger zurück in Zürich folgende Rede hielt: «Es ist nichts schiefgegangen, es ist nichts geklaut worden, es ist niemand verletzt worden, niemand hat etwas verloren, wir haben das Programm so durchgeführt, wie wir es geplant haben und die Klasse hat nie die gute Stimmung verloren, selbst dann nicht, als wir vor dem Kajak-Fahren nur zehn Minuten Mittagspause gemacht haben. Die Reise war ein voller Erfolg!»