Fokustag der G3g im Pfadiheim Uster

Fokustag der G3g im Pfadiheim Uster

Ein neues Schuljahr, eine neue Klasse. Jetzt heisst es, mit neuen Menschen eine Bindung aufbauen. Dabei soll der Fokustag helfen. Am 21.09.20 traf sich unsere Klasse mit Herrn Steiner, unserem Klassenlehrer, beim Pfadiheim mit zwei Sozialpädagogen. Die erste Aufgabe war es, ein Gefühlsmonster – passend zur Stimmung in der Klasse – auszusuchen, das helfen soll, die Standpunkte der einzelnen Schülerinnen und Schüler zu verstehen. Danach gab es ein Interview zwischen einem der Leiter und Herrn Steiner. Dabei konnten wir ihn besser kennenlernen und wir begannen, als Klasse eine Beziehung zu ihm aufzubauen.

Als Nächstes ging es um das Thema Ausgrenzung und seine verschiedenen Formen, z. B. Ausgrenzung wegen der politischen Meinung. Wir konnten nach vorne gehen und unsere persönlichen Erfahrungen mit den Mitschülerinnen und Mitschülern teilen. Diese Offenheit sollte unser gegenseitiges Vertrauen ineinander stärken und der Grundbaustein für einen guten Klassenzusammenhalt werden.

Für etwas Abwechslung gingen wir anschliessend nach draussen und warfen Stöcke in einem bestimm-ten Rhythmus. Auch das hatte einen Grund: Das Koordinieren der Gruppe verbessert das Arbeiten als Team. Später, als wir wieder drinnen waren, erörterte jedes Mitglied der Klasse anhand seiner Fähigkeiten seine Aufgabe in der Gruppe. So konnten wir uns besser organisieren und zusammen als Team gut funktionieren.

Nach einem feinen Grill-Mittagessen bildeten wir einen Kreis und spielten ein herausforderndes Spiel. Mit drei Bällen mussten drei unterschiedliche Reihenfolgen gemerkt und zwischen jeder Reihenfolge gewechselt werden. Danach wurde die Klasse in zwei Mannschaften geteilt, die gegeneinander antraten. Noch zwei Spiele wurden gespielt, welche Teamarbeit forderten: Im ersten musste eine Kopie eines Modells nachgebaut werden, während im zweiten Spiel ein Ball mit Hilfe eines elastischen Rings von Station zur Station geführt werden musste. Zuletzt schrieben alle einen Brief an ihr zukünftiges Ich, der nur von ihnen selbst gelesen werden darf – nach der Matur in 3 Jahren. Eine kurze Erzählrunde danach und jede und jeder ging zufrieden nach Hause.