Vom 14. bis 21. Februar fand das Finale der Schweizer Mathematik-Olympiade statt. Auch dieser jährlich stattfindende Wettkampf wurde zu einem virtuellen Treffen, so dass die gestellten Aufgaben in den zwei vierstündigen Prüfungen im eigenen Zuhause gelöst werden mussten.
Eine Schülerin der Kantonsschule Uster, Emily Dikhoff, war dieses Jahr zum dritten Mal am Start und konnte um die ersten Ränge unter den 28 qualifizierten Mathe-Talenten kämpfen. Ihr Einsatz hat sich gelohnt: Emily errang eine der fünf vergebenen Bronzemedaillen.
Obwohl der Anlass dieses Jahr online durchgeführt werden musste, änderte sich inhaltlich nichts an den Prüfungen. «Die Aufgaben sind ganz anders, als die meisten es sich vorstellen. Es geht nicht darum etwas zu berechnen, wie man es aus der Schule kennt», erklärt Emily. Wie auch in den vergangenen Jahren seien viel mehr logisches Denken und die mathematischen Beweise und Lösungswege im Vordergrund gestanden.
Das Highlight der Schweizer Mathematik-Olympiade, ein gemeinsames Trainingslager in Aarburg, fiel wie auch einige weitere kollektive Veranstaltungen dieses Jahr ins Wasser. Nichtsdestotrotz war der soziale Austausch auch auf Distanz ein für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen wichtiger Aspekt dieser Veranstaltung. «Ich finde, wir haben trotz allem das beste aus der nicht ganz so einfachen Situation gemacht. Spieleabende fanden nun virtuell statt und gequatscht wurde einfach in Videoanrufen», sagt Emily. Dadurch kam auch in diesem Jahr ein wenig die Stimmung eines echten Treffens auf.
Die Kantonsschule Uster gratuliert Emily zur Bronze-Medaille!