Am 22. Juni 2019 präsentierte sich das neue Gebäude der BZU der Öffentlichkeit. Und diese kam in Scharen. Viele Besucherinnen und Besucher standen geduldig an den zahlreichen Essensständen an, an denen es von der klassischen Bratwurst über Paella bis zum Glacé vieles zu entdecken gab.
Sichtlich stolze Schülerinnen und Schüler der KUS und der BFSU präsentierten ihren Eltern etwa die offenen Schulzimmer, die gelben Böden oder die Sechsfach-Turnhalle, von denen viele zu Hause schon erzählt hatten.
Ehemalige nutzten die Gelegenheit, wieder einmal alte Kolleginnen und Kollegen zu sehen und die alte Schule am neuen Standort zu besuchen. Der Parkschulcampus, der noch ihre schulische Heimat gewesen war, stand diesen Nachmittag verlassen und unbeachtet neben dem Trubel, doch schon am Montag wurde dort wieder eifrig gelehrt und gelernt. Ganz im Gegensatz zum Provisorium der BFSU: Nach wenigen Wochen erinnern nur noch einige Baugruben und eine asphaltierte Fläche an das ehemalige Schulhaus.
Neugierige Primarschülerinnen und -schüler mit ihren Eltern nutzten die Gelegenheit, einen Augenschein ihrer vielleicht zukünftigen Schule zu nehmen und liessen sich von den vielen Experimenten, Shows und Spielen in den offenen Zimmern begeistern, welche am Nachmittag ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm boten.
Auch zahlreiche Lehrpersonen präsentierten ihren Familien den neuen Arbeitsort – ganz in der Rolle von gut informierten Fremdenführerinnen und -führer. Ihre allgegenwärtigen gelben Leibchen verrieten, dass sie früher oder später noch eine Aufgabe bei der Durchführung des Festes zu erledigen hatten.
So entstand eine ausgelassene und fröhliche Stimmung, die sich nach den Begrüssungsworten der Rektoren aufbaute und bis ins Abendprogramm hinein anhielt. Auf der eigens aufgestellten Bühne warfen Poetry Slammerinnen und Slammer einen kritischen Blick auf das neue Gebäude, erfreuten Chöre des Zuschauers Ohr und ernteten diverse Bands Applaus für die dargebotenen Stücke. Nach Sonnenuntergang verwandelte sich der Platz unter dem Vordach der Mensa in eine Partylocation, wo man trotz einsetzenden Regens trocken zu den Beats eines DJs mitwippen konnte.
Ein wahrer Festtag der Begegnung, wo Alt und Jung gemeinsam knobelten, Gymischülerin und Automations-Lernender aufeinandertrafen, Lehrpersonen beider Schulen ins Gespräch kamen und die Öffentlichkeit das moderne Schulgebäude, das Uster als Bildungsstandort in den Fokus rückt, auch von innen kennenlernen konnte.
Ein grosser Applaus für diesen inspirierenden Festtag gebührt dem Organisationskomitee der beiden Schulen und den zahlreichen Initiativen und Darbietungen der Schülerinnen und Schüler, der Lehrpersonen und der Mitarbeitenden. Sie alle haben diesem Fest jene Farben verliehen, die das neue Gebäude in den Schulfarben Grün, Blau und Gelb schillern liessen.