Nach lehrreichen sieben Wochen hatten wir uns eine Klassenreise redlich verdient. Für die, die mit dem Bus oder Zug zum Bahnhof Uster fahren mussten, begann der Tag schon viel zu früh. So war es kaum erstaunlich, dass einige Schülerinnen und Schüler ein Nickerchen während der langen Zugfahrt machten.
Endlich in Schaffhausen angekommen, flanierten wir einmal quer durch die eindrucksvolle Altstadt und kamen an imposanten Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel dem Munotsglöckchen und dem Hirschgraben vorbei. Die spannenden Geschichten zu diesen Sehenswürdigkeiten erzählte uns unser Klassenlehrer, Herr Kobel.
Eine kleine Gruppe unserer Klasse führte uns durch einen märchenhaften Wald, bis wir einen Aussichtsturm erreichten: Es war der 96 Meter hohe Antennenaussichtsturm. Einige schwindelfreie Klassenkameradinnen und -kameraden trauten sich, den Turm zu bezwingen.
Mit jedem weiteren Schritt begannen unsere Mägen lauter zu knurren und unsere Vorfreude auf den Rest des Ausflugs wuchs. Nach einem wohlverdienten und stärkenden Mittagessen meisterten wir alle den Aufwärm-Parcours des Kletterparks am Rheinfall. Nicht nur viele Schüler trauten sich, den hohen Turm im freien Fall hinunterzuspringen, Herr Kobel und Herr Haug, unser Geografielehrer, hatten ebenfalls den Mut dazu.
Die Heimreise war sehr entspannend und wir hatten dadurch noch genug Zeit, um uns über den vergangenen Tag zu unterhalten. Diese Klassenreise hat den Zusammenhalt unserer Klasse enorm gestärkt und unserer Klasse selbstverständlich gutgetan. Diesen Tag werden die meisten wahrscheinlich nie vergessen.