Ein Freitagmorgen in den Wäldern des Monte Capri. Aus der Arbeitswoche der G5a

Volastra, Cinque Terre

Cinque Terre

Unsere Klasse war in der Arbeitswoche in Manarola im Nationalpark Cinque Terre in Italien. Nach einigem Hin und Her, wie nun das Programm für den Freitag aussehen solle, war entschieden, dass am Morgen nochmals eine Exkursion stattfindet und am Nachmittag wieder in den Gruppen gearbeitet wird. Die einen Acht der Klasse besuchten mit Frau Lenherr Levanto, eine Stadt ausserhalb der Cinque Terre, wir anderen Fünf gingen noch einmal mit Frau Sonderer wandern.

Bisher waren wir nicht höher als Volastra, ein kleines Dorf auf knapp 400 Metern, gelaufen; dieses Mal begannen wir dort. Die anderen Tage waren wir durch Weinreben und vorbei an Trockenmauern gewandert; nun war Wald links und rechts vom Weg. Höher und höher lief unsere kleine Gruppe, bis schliesslich kein Weg mehr auf den ersten Gipfel weiterführte und wir uns diesen bis oben selber bahnen mussten. Die Aussicht war: Ein Baum, ein zweiter Baum, ein dritter, ein bisschen Blau zwischen den Blättern. Auf 773 Metern wachsen die Bäume leider noch relativ gut. Auch auf den Monte Capri führte kein Weg bis ganz auf den Gipfel, wieder bahnten wir uns unseren Weg selber und wieder war wegen zu vieler Bäume nichts zu sehen. Nach einer kurzen Znünipause liefen wir wieder hinunter, blöderweise nicht auf den Weg. So standen wir verirrt mitten im Wald, während die andere Gruppe Levanto besichtigte und gemütlich am Strand lag. Wir kamen zum Schluss, dass es das Gescheiteste wäre, nochmals ganz hoch und dann genau dort wieder hinunterzugehen, wo wir zum ersten Mal hochgekommen waren. Mit ein paar extra Höhenmetern standen wir schlussendlich wieder auf demselben Weg. Nun ging es immer bergab Richtung Manarola, nicht ohne noch einmal den Weg zu verlassen. Nur um herauszufinden, was ein Menhir ist, verliessen wir den offiziellen Wanderweg, um auf einem kleinen Weg einen umgefallenen und zerbrochenen Hinkelstein anzutreffen, der mit Menhir beschriftet war. Nach dieser wenig spektakulären Besichtigung liefen wir hinunter ins Dörfchen, wo wir zum Abschluss noch ein Eis assen. Je weiter wir ins Tal kamen, desto mehr spürten wir die Wärme wieder und desto mehr Eidechsen sahen wir.