Am Montag, dem 8. Februar 2021, fand für die zweiten Klassen eine Reise in die Welt der Animationsfilme statt. Alle freuten sich darauf, weil der Anlass für alle eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag bot, der im Moment dank Corona ja ziemlich stressig ist.
Beim Eingang in die Aula mussten wir uns alle per QR-Code registrieren, weil wir sonst nicht da waren, wie uns Dustin Rees später erklärte. Dustin Rees, das war der Animationsprofi, der uns für einen Nachmittag in die Welt der Animationsfilme mitnahm.
Er erzählte uns eine ganze Menge darüber, wie ein Animationsfilm entsteht, was man alles dafür braucht und welche verschiedenen Techniken es gibt, aber auch, wie erste Kinofilme ausgesehen haben (nämlich schwarz-weiss und ohne Plot) und welche Filme damals als Horrorfilme durchgegangen sind (das waren die mit den Zügen, die ins Bild donnerten).
Dustin zeigte uns auch immer wieder kurze Filme, um uns zu zeigen, was in der Welt der Animationsfilme möglich ist: nämlich alles. Da ging es mal um Vögel auf einer Stromleitung, mal um Tiere im Dschungel, mal um typische Schweizer und mal um eine heilige Kuh.
Aber nicht nur Lebewesen konnten Akteure sein, manchmal waren es auch Ballons oder Stühle, die die Hauptrollen übernahmen.
Die Stimmung in der Aula war bald ziemlich ausgelassen. Jeder hatte den Schulalltag schon längst vergessen und hörte Dustin gespannt zu. Es machte grossen Spass, seinen Ausführungen zu folgen. Zum Schluss zeigte er uns noch einen seiner selbst animierten Filme. Der Film hiess «Signs» und handelte von einem Pärchen, das sich praktisch nie sieht, weil er nachts und sie tagsüber arbeitet. Man merkte richtig, wie viel Arbeit Dustin da reingesteckt hatte, denn der Film war sehr berührend und vor allem toll animiert.
Nach einer kurzen Fragerunde und einem Applaus für Dustin hiess es für uns alle wieder: Hinaus aus der bunten Welt der Animationsfilme und hinein ins graue, nasskalte Februarwetter.