Unsere erste Schulreise in der neuen Klasse führte uns nach Zürich in eine Ausstellung zum Thema «Animierte Wunderwelten». Am Zürcher HB angekommen stiegen wir in eine Tram, die uns zu einer ehemaligen Milchverarbeitungsfabrik und dem heutigen Toniareal brachte. Im Toniareal begrüsste uns eine Frau, die uns durch die Ausstellung führte. Sie beinhaltete unter anderem: Ein Wasserbecken, auf das mit Hilfe eines mit Kameras verbundenen Beamers animierte Fische projiziert wurden, eine Dokumentation über die Entstehung des Films «Avatar», eine animierte Darstellung aus der Vogelperspektive über die Flugzeuge, die täglich über Amerika fliegen etc.
Der zweite Teil des Vormittags bestand aus einem Workshop, bei dem wir in Gruppen unseren eigenen Animationsfilm entwickeln durften. Grundsätzlich funktionierte es so: Man musste ein Bild Schritt für Schritt vervollständigen und dabei die einzelnen Schritte ablichten.
Nach dem Mittag gingen wir zurück zum Zürcher HB und holten unsere Audioguides ab. Leider fing es, genau als wir losgingen, an zu regnen. Trotzdem zogen wir unser Programm durch und liefen durch Zürich. Während wir der Limmat entlangliefen, lernten wir sehr viel über den Klimaschutz der Stadt Zürich. Z.B. dass es eine Wohngemeinschaft namens Kalkbreite gibt, die sehr umweltbewusst lebt. Das heisst, es kommen nur saisonale und auch regionale Lebensmittel auf den Tisch, niemand fährt mit einem Auto, die Bewohner besitzen nämlich keine, sie haben einen gemeinsamen Wohn- und Essraum, um weniger Heizkosten zu verursachen und die Umwelt zu schonen. An den Viadukten und in der Nähe von Frau Gerolds Garten vorbei ging es schon zurück zum HB, da wir leider unseren kleinen Spaziergang wegen des zu stark gewordenen Regens abbrechen mussten.