Die grossen Ereignisse, die bleiben: Die G5c in München

SoWo in München der Klasse G5c

SoWo in München der Klasse G5c

SoWo in München der Klasse G5c

Wenn wir als Erwachsene auf unsere Schulzeit zurückblicken, werden wir uns nur vage an den ganzen Prüfungsstoff erinnern, der uns manchmal fast an den Rand der Verzweiflung brachte. Vielmehr bleiben die grossen Ereignisse, die man gemeinsam als Klasse erlebt hat: So wird auch unsere Arbeitswoche zu den Erlebnissen gehören, an die wir uns in ein paar Jahren noch mit Freude erinnern werden.

Nach einer knapp dreistündigen Carfahrt erreichten wir am frühen Montagmittag unser Ziel: München. Nach einer kurzen Verschnaufpause in der Jugendherberge, wo wir uns ausruhten, Ping-Pong spielten oder einfach die Jugi erkundeten, ging es mit einer von Frau Schüller erstellten «Schnitzeljagd» weiter. In kleineren Gruppen konnten wir uns so einen Überblick über die Stadt verschaffen. Da aber einige schon etwas früher fertig waren als erwartet, wurde die restliche Zeit genutzt, um in einem Café zu sitzen oder shoppen zu gehen. Am Dienstag und Donnerstag arbeiteten wir an unseren Projekten, die wir in Dreier- bis Fünfergruppen machen mussten. Das hiess aber nicht, dass wir an diesen beiden Tagen sonst nichts anderes gemacht hätten: Auf Wunsch der Klasse besuchte Frau Conz mit uns am Dienstagabend das berühmte Oktoberfest! Die Zeit reichte leider nicht aus, um an jeder Oktoberfestattraktion teilzunehmen, aber sehr wohl, um vielleicht das eine oder andere Bier zu trinken.

Am Mittwoch besuchten wir das KZ Dachau und betätigten uns an einem Schreibworkshop, der damit in Verbindung stand. Obwohl wir schon vieles über den Zweiten Weltkrieg wussten, war es etwas anderes, ein Konzentrationslager in Echt zu sehen. Der Besuch hinterliess uns alle ziemlich geschockt und berührt. Am nächsten Morgen wurde der Tierpark Hellabrunn besucht und am Nachmittag wurde die Arbeit an den Projekten weitergeführt.

Als wir am Freitagabend wieder in Zürich ankamen, waren wir glücklich, als Klasse so ein schönes Lager erlebt zu haben. Wir hatten uns alle gut verstanden, die Stimmung war immer gut gewesen und diese Reise werden wir – mitsamt den Ukulele-Abenden in der U-Bahn – nie vergessen.