Die Ge­sundheits­woche 2018 im Fokus der dritten Klassen

Gesundheitswoche im Fokus der dritten Klassen

Wir starteten die Gesundheitswoche mit zwei interessanten Referaten rund ums Thema «Sucht». Einerseits klärte uns Claudia Gfeller, eine Züricher Polizistin, über die verschiedenen Suchtmittel, egal ob legal oder illegal, auf. Mit kurzen Videos von Konsumenten brachte sie uns die Nebenwirkungen und Folgen von Drogen näher. Ausserdem lernten wir mehr über die rechtlichen Konsequenzen bei einem Konsum von Drogen.

Am Nachmittag folgten drei Lektionen mit Thomas Heller, einem ehemaligen Betroffenen der Drogenszene. Seine Geschichte ist sehr eindrücklich – er fing mit vierzehn an, Drogen zu konsumieren, und ist nun seit 30 Jahren clean. Er stieg in die Sucht mit Cannabis ein, probierte dann diverse Drogen aus, darunter auch Heroin und LSD, und dealte schliesslich auch.

Mit Hilfe von einigen persönlichen Fragen, die wir stellen durften, tauchten wir noch mehr in Hellers Geschichte ein und erfuhren somit mehr über die Folgen der Sucht, wie er aussteigen konnte und wie er jetzt lebt.

Selbst aktiv wurden wir jedoch erst am Dienstag. Spielerisch stellten wir die Themen Freundschaft, Liebe und Sexualität dar und legten den Fokus auf die Konfliktlösung. Mit sehr viel Humor erarbeiteten wir diverse Szenen vor, die vom Publikum mit viel Gelächter und einem herzlichen Applaus empfangen wurden. Zwei Theaterpädagoginnen führten uns durch den Kurs, den wir mit kleinen Kommunikationsspielen starteten.

Geschlechtergetrennt starteten wir den dritten Tag der Gesundheitswoche mit Yoga. Unsere Lehrerin zeigte uns diverse Atem- und Dehnungsübungen, die uns helfen Stress, abzubauen und zu entspannen. Wir kämpften uns durch die Übungen, die wir etwas unterschätzt hatten, und versuchten uns die Namen der verschiedenen Posen zu merken. Am Schluss waren wir uns (fast) alle einig, dass es ein toller Start in den Morgen war.

Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter mit dem nächsten Modul – gewaltfreie Kommunikation. Wir lernten, wie eine wertschätzende Kommunikation uns und unseren Mitmenschen den Alltag erleichtert und erfuhren, was hinter Urteilen, Kritik und Angriffen steckt und wie man diese mittels des Modells der gewaltfreien Kommunikation entschärft.

Neben all den Stunden, in denen lange referiert und eifrig diskutiert wurde, konnten wir uns in andere Modulen etwas austoben. Am jährlichen Fit-Check konnten wir zum letzten Mal gegen uns selbst antreten und schauen ob, wir den Rekord der letzten beiden Jahre knacken können.

Fit-Check
Es galt, diverse Übungen beim Fit-Check zu absolvieren: Beim Einbeinstand wurde der Gleichgewichtssinn in Anspruch genommen. Für diejenigen, die keine Rumpfkraft haben, wurde der Rumpfkrafttest zu einer wahren Herausforderung.  Beim Medizinballstossen war die Schwierigkeit, den Rücken beim Wurf die ganze Zeit an die Wand zu drücken. Für den Standweitsprung brauchte man eine gute Sprungkraft. Das Ziel war, eine möglichst grosse Sprungweite aus dem Stand zu erreichen. Der Pendellauf erforderte eine gute Kondition und gutes Durchhaltevermögen. Nach dieser Aufgabe waren viele Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Kräfte.