Der Schwerpunkt des diesjährigen Fokustags für den G3-Jahrgang lautete «Diversität und Inklusion». Es war ein Teambildungsanlass, der den Zusammenhalt von uns neuen Klassen fördern sollte. Es wurden vor allem soziale Themen angesprochen, um Vorschläge zu machen, wie in einer Gruppe von Anfang an alle Mitglieder mit einbezogen werden können.
Zu Beginn des Workshops im Pfadizentrum Uster erklärten die Leiter, dass der Unterricht in einem Kreis stattfinden würde, einem traditionellen Symbol der Gleichberechtigung aller Beteiligten. Danach spielten wir draussen kooperative Bewegungsspiele, erhielten eine Einführung zum Thema Gesellschaft und ordneten uns unterschiedlichen Teamtypen zu.
Der Tag bot viele schöne Erlebnisse und Überraschungen: Beispielsweise lernten wir, welche Personen für ein starkes Team unerlässlich sind, konnten uns über die eigenen Erfahrungen mit Ausschliessen und Mobbing austauschen und probierten draussen vielfältige Spiele aus, die die Zusammenarbeit in Gruppen stärken. Dazu gehörte eine Geschicklichkeitschallenge, bei der wir mit einem an mehreren Schnüren befestigten elastischen Ring einen kleinen Ball zu fünf Orten transportieren sollten. Dies war gar nicht so einfach und erforderte eine gute Taktik und deren richtige Umsetzung. Das zweite Spiel bestand darin, in einem Quadrat ein Muster aus Holzklötzen zu legen und es dem Rest der Gruppe so zu beschreiben, dass sie es spiegelbildlich exakt nachlegen konnten. Im Anschluss tauschten wir uns aus, was bei diesen Spielen besser hätte funktionieren können.
Als Abschluss des Tages schrieb jeder einen persönlichen Brief an sich selbst, der mit Wachs versiegelt wurde und den man erst in der sechsten Klasse zurückerhalten wird, sowie einen Zettel mit schlechten Eigenschaften, die man ablegen wollte. In einem besonderen Ritual wurden die Briefe dann in eine Box gelegt und die Zettel in einen Mülleimer geworfen.
Es war ein spezieller Tag, aus dem alle etwas lernen konnten und während sich die Klasse näher kam.