Die Chemie-Geografie-Exkursion in der KoWo II startete mit einem kulinarischen Highlight: Nach der gemeinsamen Zugreise begann unsere Exkursion mit dem Besuch des Lindt Schokoladenmuseums in Kilchberg.
Der Gang durch das Museum wurde von einem tragbaren Audioguide begleitet, durch welchen wir vielerlei Informationen zur Herstellung unserer geliebten und begehrten Schokolade erfuhren. Von der Kakaobohne bis zur Tafel Schokolade, die uns im Supermarkt regelrecht anlächelt, sind viele kleine Schritte, viele helfende Hände und verschiedene Produktionsweisen involviert, die wir begeistert im Museum begutachten konnten.
Am Ende der Museumstour kam der beste Teil, der von der gesamten Klasse die ganze Woche sehnlichst erwartet wurde: Das Verkosten der flüssigen Schokolade und der kleinen Lindor-Kugeln! Viele verloren für einen kurzen Moment ihre Beherrschung und kosteten Löffel für Löffel von den drei verschiedenen Schokoladen-Brunnen sowie Kugel um Kugel, um alle Geschmacksrichtungen probiert zu haben. Folge dieses Austobens waren schmerzende Bäuche und eine überraschende Müdigkeit und Trägheit, die wir auf einer kleinen Reise zu unserem nächsten Exkursionsort wieder auskurieren konnten.
In Horgen besichtigten wir das ehemalige Bergwerk Käpfnach, in dem früher seit mehreren hundert Jahren und während der beiden Weltkriege Kohle abgebaut wurde. Dabei erhielten wir viele Informationen zum historischen und finanziellen Kontext.
Nach dem Input des Bergwerkführers durften wir am eigenen Leibe erfahren, wie es ist, in ein Bergwerk «einzufahren». Auf einem kleinen Zug rollten wir durch das stillgelegte Werk. Dabei lernten wir vieles zu der harten Arbeit, den Bedingungen dieser Arbeit, den Gefahren und der Gewinnung der Kohle.
Mit vielen Inputs, mit vollen Bäuchen und Köpfen machten wir uns gemeinsam auf den Heimweg nach Uster. So war für jeden etwas dabei und in diesem Sinne, wie die Bergleute zu sagen pflegten, «Glück auf!»