Am 1.11.2023 wurde in der Aula der Kantonsschule Uster präsentiert, probiert und investiert. Alles unter dem Banner des FoKUSwirtschaft-Events.
Eröffnet wurde der Abend von Rektor Patrick Ehrismann mit einer kurzen Ansprache. Alexa Bezel erläuterte dann den Ablauf des Abends und erzählte die Geschichte der Mini-Unternehmen. Diese kamen im Rahmen des Freifachs YES (Young Enterprises Switzerland) an der Schule zustande. Die Grundlagen für aufregende Unternehmen wurden gelegt, als die Unternehmerinnen und Unternehmer nach den Sommerferien in den Bergen zusammenkamen. Jetzt, zwei Monate später, stellten sich die Unternehmen der Praxisprüfung. 21 Unternehmerinnen und Unternehmer waren es an der Zahl.
Die Gründer von Instantea betraten die Bühne als Erste. Zu fünft stellten sie sich und ihre Idee vor: Ein gesundes Produkt für unterwegs, ein Sofort-Tee-Pulver. Zur langweiligen Wasserflasche wird damit eine nachhaltige, gesunde und fast zuckerfreie Ergänzung geschaffen. Man kauft das Pulver in kleinen ‘Sticks’, schüttet den Inhalt in die Wasserflasche und erhält den Tee in einer der geplanten Geschmacksrichtungen.
Die Idee des Unternehmens Green Pot ist eine lebendige Kräuterwelt direkt in der Küche. Ihre Töpfe sollen an möglichst glatten Wänden mit Hilfe von Saugnäpfen haften. Durch die einfache Installation und Verwendung wollen sie Pflanzenliebhabern, aber auch jenen, die keinen grünen Daumen haben, einen reichhaltigen Kräutervorrat schaffen.
Das nächste Unternehmen entsprang nicht dem Freifach wie die anderen. Die Klasse G4g, musisches Profil, bot an ihrem herbstlich bunten Stand selbstgemachtes Kunsthandwerk an. Sie wurden aufgrund ihres grossen Erfolges am Sommerfest eingeladen, um ihre Kunsterzeugnisse und kleine Geschenke aller Art an diesem Event zu verkaufen: Praktisch auch im Hinblick auf Weihnachten.
Die Komplexität des hochentwickelten Organs Gehirn ist nicht nur von Vorteil; schnell wird man unkonzentriert oder müde. Joltz will dem entgegenwirken. Die Vision des Teams ist es, sich auf Abruf besser konzentrieren zu können. Erreicht wird das durch einen Kaugummi, versetzt mit Guarana-Koffein. Er soll eine Alternative zu Energydrinks sein, aber ohne deren negative Nebenwirkungen.
Im Sinne der griechischen Götter junge Sportlerinnen und Sportler bei der Ernährung unterstützen und gleichzeitig auch noch das wachsende Problem der Fettleibigkeit bekämpfen: Olympos will genau das mit seinen «Zeusballs» erreichen. «Zeusballs» sind reich an Proteinen und Nährstoffen. Die zuckerarmen und vegetarischen Pralinen seien gut zum Snacken und dabei tue man sich auch noch etwas Gutes, wirbt Olympos.
Die letzte Rednerin, die die Bühne betrat, war eine Vertreterin des Unternehmens Planted. Sie sind Produzenten von Fleischalternativen aller Art und wurden im Rahmen eines Projekts an der ETH gegründet. Mittlerweile exportieren sie ins Ausland und haben über 250 Beschäftigte. Der Auftritt zeigte den Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern, wie der Aufstieg gelingen kann, wenn man nach der hundertsten Absage an die hundertunderste Tür klopft.
Nach diesem lehrreichen Input endeten die Präsentationen, vor der Aula waren von den verschiedenen Unternehmen Stände aufgebaut worden. Erste Prototypen wurden präsentiert und probiert. Schlussendlich wurde investiert, an diesem Abend sammelten die Unternehmen Geld, um ihre Visionen endlich in die Tat umzusetzen. Dazu gab es ein Apéro mit Produkten von Planted. Als der Abend ausklang, waren die Unternehmenskonten gefüllt, und somit fiel der Startschuss, um in der Unternehmenswelt durchzustarten.