Vom 07. bis 11. April fand das Finale der Schweizer Biologie-Olympiade statt. Achtzehn Finalistinnen und Finalisten sezierten Nieren und experimentierten mit DNA - von zuhause aus. Hier nahmen für die Kantonsschule Uster Nora Beinbrech (G6b) und Farkas Kulcsar (G6e) teil.
Das Team für die internationale Endrunde wird in der Disziplin Biologie über drei Runden selektiert. Die Vorrunde besteht aus einem 90-minütigen Test und die Personen mit den besten Ergebnissen werden zu einer Biologie-Woche eingeladen, an der Nora und Farkas leider aufgrund der Pandemiesituation nur virtuell teilnehmen durften. Nicht nur theoretisches Wissen wurde getestet, sondern auch praktische Kenntnisse. Beispielsweise mussten die Teilnehmenden in der Küche DNA vervielfachen oder Regenwürmer und Nieren sezieren. Das Material war ihnen per Post zugeschickt worden – inklusive handlicher Zentrifugen, die zu diesem Zweck mit einem 3D-Drucker hergestellt worden waren. Über weite Distanz zeigten Nora und Farkas hervorragende Ergebnisse. Ihr Talent, ihre Begeisterung und ihre Freude daran, sich immer mehr in die Geheimnisse von Lebewesen zu vertiefen, haben die beiden bis zur einwöchigen nationalen Endrunde getragen. Farkas Kulcsar erreichte dort mit dem sechsten Schlussresultat eine Silbermedaille, die an alle Kandidaten mit einer bestimmten Punktzahl verliehen wird.
Die vier Goldmedaillistinnen (dieses Jahr wurden die Goldmedaillen alle von Frauen errungen!) sind für das internationale Finale qualifiziert. Wir gratulieren Farkas und Nora zu ihrem tollen Erfolg.