Am Montag, dem 30. September, trafen wir uns alle schon sehr aufgeregt beim Brezelkönig in Uster. Voller Vorfreude stiegen wir in den Zug, der uns nach Chur brachte. Dort angekommen hatten wir zwei Stunden Aufenthalt und durften selbständig die Stadt erkunden. Während eine Gruppe auf die Koffer aufpasste, holten sich andere einen Döner, weitere gingen auf Shoppingtour. Dort wurde unter anderem auch ein Bestechungsblumenstrauss für die Lehrerinnen gekauft. Mit der RhB ging es dann weiter nach Cumpadials. Auf dem Weg bergab zum Lagerhaus gab es ein Kofferrennen die Strasse hinunter. Um Cumpadials besser kennenzulernen, machten wir eine Foto-Safari. Manche machten sich topmotiviert auf die Suche nach den Fotospots, andere gingen derweil in den Volg. Am Abend war die erste Gruppe an der Reihe mit dem Kochen. Eine Challenge, wie sich herausstellte, für so viele Personen zu kochen. Nach dem Essen haben wir noch einen Film geschaut.
Am Dienstag teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe wanderte zum Lag da Laus, eine steile, aber schöne Wanderung auf der gegenüberliegenden Talseite. Am See machten wir ein kurzes Picknick, bevor wir im stärker werdenden Regen wieder hinunterlaufen mussten. Die zweite Gruppe lief nach Disentis. Wieder im Haus waren wir alle ziemlich müde. Dennoch liefen wir, trotz Regen, nach Sumvitg zum Volg, um uns eine heisse Schoggi zu machen. Derweil beschäftigten sich die anderen im Gemeinschaftsraum, bei Ping-Pong und Töggele. Am Abend spielten wir nach dem Abendessen Räuber und Poli im Dorf.
Am Mittwoch fuhren wir in Sagogn zum Pizza-Workshop. Alle hatten Spass beim Pizzabacken und lauschten aufmerksam, wenn etwas erklärt wurde. Zwischendurch gab es eine kleine Mehlexplosion. Die selbstgemachten Pizze waren sehr fein! Auf der Rückreise legten wir in Ilanz einen Stopp ein, den wir beim Shoppen oder Pause machen verbrachten. Als wir wieder im Haus waren, ahmten wir das Spiel Granny nach. Wir schalteten alle Lichter aus und rannten kreischend im ganzen Haus umher. Schliesslich merkten wir, dass es zu gefährlich war, weil es ein paar kleine Verletzungen gab. Wir gingen also nach draussen, um Räuber und Poli zu spielen.
Am Donnerstag durften wir eine Schule in Rabius besuchen. Die einheimischen Kinder der Primarschule versuchten, uns ein wenig Rätoromanisch beizubringen. Das funktionierte allerdings nur so mässig. Spass hatten wir aber auf jeden Fall und haben etwas den Kontakt gehalten! Am Nachmittag besuchten wir noch den Bike- und Kletterpark Parc Igniu. Beim Biken, Fussballspielen, Klettern und Geniessen der Zeit bemerkten wir lange nicht, wie kalt es bereits war. Zum Abendessen gab es superfeine selbstgemachte Capuns.
In der Nacht auf Freitag blieben so gut wie alle wach. Manche backten einen Tassenkuchen und machten sich eine süsse heisse Schoggi, andere genossen die Zeit im Gemeinschaftsraum und spielten sich gegenseitig Streiche.
Am Freitag waren einige so müde von der Nacht, dass sie das Frühstück und die Zugfahrt verschliefen.
Es war ein sehr tolles Lager!
Danke @U2cool :)