Mit Regen, Nebel und Kälte wurden wir in Cumpadials begrüsst. Ein altes, schönes Lagerhaus hiess uns willkommen. Direkt zu Beginn, am Abend, wurden wir mit lautem Geschrei bekannt: Wir wurden beim «Räuber und Poli»-Spielen für Einbrecher gehalten, die eine Woche zuvor die Bewohner von Cumpadials ausgeraubt hatten, da wir mit Taschenlampen durchs Dorf gerannt waren. Dieses Missverständnis klärte sich jedoch nach einem Gespräch mit einigen Dorfbewohnern rasch auf. Am nächsten Tag stiegen wir in die Rätische Bahn, die uns noch Disentis/Mustér fuhr. Pater Theo hiess uns im Kloster Disentis herzlich willkommen und zeigte uns, wie man eine Birne aushustet. Zum Schluss schauten wir noch Disentis an und entdeckten «Uster». Am Mittwoch arbeiteten wir den ganzen Tag an unserem Theaterprojekt und am Abend gab es einige Vorstellungen. Wir lernten einige Tipps und Tricks zur Theaterkunst kennen und wendeten diese bei den Stücken «der eingebildete Kranke» (Molière) und einem lateinischen Theaterstück an. Am nächsten Tag wanderte eine kleine Gruppe los: Nachdem sie nach ca. eineinhalb Stunden auf einem steilen Wanderweg zu einem kleinen, idyllischen Bergsee gewandert war, legte sie dort eine zweistündige Pause ein. Natürlich wurden auch Fotos gemacht. Danach ging’s vom Lac da Laus aus wieder zurück nach Sumvitg-Cumpadials. Der Weg zurück verlief etwas flacher als der Hinweg. Wer nicht auf die Wanderung gegangen war, blieb bei der Pension Degonda. Um auch etwas Bewegung zu bekommen, wanderte diese restliche Gruppe zu den Süssigkeiten in Sumvitg. Sie nahm den Volg auseinander und ass alle Süssigkeiten über den Tag verteilt auf. Am Abend spielten wir Herzblatt. Am Freitagmittag ging es mit gepackten Koffern nach Hause in die Herbstferien.